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Happiness-Check 4.0

Entwicklung eines innovativen Verfahrens zur Erfassung der Zufriedenheit von Menschen, die aufgrund ihrer komplexen Beeinträchtigungen nicht an einer konventionellen Befragung teilnehmen können.

Laufzeit: 01.01.2025-31.12.2026


 

Ausgangslage

Menschen mit komplexen Beeinträchtigungen sind im Wohnbereich des Epilepsiezentrums Kleinwachau derzeit von verschiedenen Teilhabebereichen ausgeschlossen.

Ziel

Ziel ist es, ein Qualitätsentwicklungsverfahren für Menschen mit komplexen Beeinträchtigungen in Wohngruppen und -gemeinschaften zu entwickeln, welches deren Bedürfnissen aber auch den Bedarfen der Mitarbeitenden entspricht, ihnen barrierefrei zugänglich ist und welches sie im beruflichen Alltag mit wenig Aufwand und dennoch effizient anwenden können. Es soll alle relevanten Akteur:innen des Feldes einbeziehen. Die Qualität der fachlichen Praxis in den Wohnbereichen soll ausgehend von der Zufriedenheit der Bewohner:innen eingeschätzt, bewertet und davon ableitend weiterentwickelt werden.

Forschungsdesign

Die wissenschaftliche Verfahrensentwicklung bedient sich der partizipativen Aktionsforschung nach Lewin als Methodik. Alle Akteur:innen werden aktiv einbezogen durch qualitative Methoden wie Beobachtung oder Interviews. Dadurch wird die Perspektive der Bewohner:innen und ihres Alltages erfasst und verstanden und die Perspektive und Expertise der Mitarbeitenden, Ärzte und Angehörigen einbezogen. Für das Verfahren soll das mittlerweile im Dresdner Modell (siehe Webseite des Projektes) erprobte Feinzeichenkonzept angewandt, erprobt und modelliert werden. Wahrnehmung und Einschätzung von Feinzeichen sollen Grundlage für einen fachlichen Austausch über das Befinden der Bewohner:innen in alltäglichen Situationen in den Wohnbereichen werden, aus dem Veränderungsideen und Anpassungsmaßnahmen im Sinne der Verbesserung der fachlichen Praxis abgeleitet und umgesetzt werden können. Um Feinzeichen gut erkennen und diskutieren zu können, sollen kurze Videoaufnahmen aus dem Wohnalltag von Mitarbeitenden zusammen angeschaut und ausgewertet werden.

Team

Projektleitung:
Frau Christiane Fabrizius (Epilepsizentrum Kleinwachau)

Projektmitarbeiterin:
Frau Juliane Bendel (ehs-Zentrum)

Kooperationspartner

Epilepsiezentrum Kleinwachau gemeinnützige GmbH (zur Webseite)

Wachauer Straße 30

01454 Radeberg

Kontakt

Dipl.-Soz. Juliane Bendel, E-Mai: juliane.bendel@ehs-dresden.de

Finanzierung

Die Zuwendung wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) zur Verfügung gestellt.