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DiReK

Digitale Resilienz von Krankenhäusern in Sachsen

Laufzeit: 09/2023-06/2026


 

Kurzbeschreibung

Digitale Werkzeuge und Tools leisten einen zentralen Beitrag zur Qualität in der Gesundheitsversorgung, bergen andererseits aber auch neue Risiken. 
Das Projekt geht der Frage nach, wie Krankenhäuser in Sachsen mit digitalen Risiken umgehen. 

Aktuelle Publikation

Förster, C./Füreder, N./Schuth, S./Geithner, S. (2024): Digitale Resilienz in Gesundheitsorganisationen. PflegeZeitschrift, 4.2024, S. 56-59.

Ausgangslage

Für Deutschland gibt es zwar erste Erkenntnisse zum digitalen Reifegrad von Krankenhäusern, allerdings wird die digitale Resilienz, nicht explizit untersucht.

Digitale Resilienz meint die Fähigkeit von Krankenhäusern,

(1) digitale Risiken und Bedrohungen zu antizipieren und sich entsprechend vorzubereiten,

(2) im Krisen- bzw. Eintrittsfall (z.B. Stromausfall, Cyberattacke) adäquat zu reagieren (auf technologischer, strukturell-/organisationaler und Mitarbeitendenebene) sowie

(3) aus dem Vorfall bzw. der Krise für zukünftige Krisen und kritische Ereignisse zu lernen. 


Bisher bleibt aber im Unklaren, wie in Krankenhäusern der stabile Einsatz digitaler Technologien dauerhaft gewährleistet wird bzw. werden kann, wie sich technologische Risiken auf die organisationale Resilienz der Einrichtungen auswirken oder welche konkreten technologischen Entwicklungschancen bestehen. Wir gehen mit dem Projekt insbesondere der Frage nach, wie Krankenhäuser in Sachsen mit digitalen Risiken umgehen. 

Ziel

Wir analysieren den Stand der digitalen Resilienz in Krankenhäusern anhand einer standardisierten Befragung sowie in vertiefenden qualitativen Fallstudien.

Hierbei werden wir auch den Einsatz von digitalen Technologien in der Patient:innenversorgung (bspw. intelligente Hardware wie IoT-Geräte und Sensoren, Datenbanken und digitale Infrastrukturen sowie intelligente Algorithmen) und deren Einfluss auf die organisationale Resilienz von Krankenhäusern untersuchen.

Forschungsdesign

Wir erarbeiten zunächst einen Überblick über den Stand der Digitalisierung, der digitalen und der organisationalen Resilienz in sächsischen Krankenhäusern (standardisierte Befragung). 
Darauf aufbauend werden wir in qualitativen Fallstudien am Beispiel ausgewählter digitaler Technologien in der Patient:innenversorgung das Konstrukt der digitalen Resilienz im Kontext der organisationalen Resilienz von Krankenhäusern spezifisch untersuchen. Im Ergebnis leiten wir Handlungsempfehlungen für die Stärkung (digitaler und organisationaler) Resilienz von Krankenhäusern ab. 

Team ehs

Prof. Dr. Silke Geithner, Professorin für Führung und Organisation in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft

Tel.: +49 351 46902-369

E-Mail: Silke.Geithner@ehs-dresden.de

 

Wissenschaftliche Mitarbeiterin:

Stephanie Schuth

E-Mail: Stephanie.Schuth@ehs-dresden.de

Kooperationspartner

Projektleitung: Dr. Charlotte Förster, Juniorprofessorin für Europäisches Management, Technische Universität Chemnitz

Tel.: +49 371 531-36855

E-Mail: charlotte.foerster@tu-chemnitz.de

 

Projektseite TU Chemnitz

 

Webseite der SMWK

Finanzierung

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.