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In der Schriftenreihe der Evangelischen Hochschule Dresden erscheinen seit 2021 in loser Reihenfolge Publikationen zu Forschungsergebnissen, die in Hochschulentwicklungs- und Forschungsprojekten sowie in studentischen Forschungsarbeiten erarbeitet wurden.

 

Heft 7: Weimann-Sandig, Nina & Johanna Schneider, Martin Möhring, Götz Schneiderat, Jan Schuhr, Harald Wagner (2024): "Einbeziehung von Menschen mit geringer Literalität in die Empirischen Sozialforschung"

Heft 7: Weimann-Sandig, Nina & Johanna Schneider, Martin Möhring, Götz Schneiderat, Jan Schuhr, Harald Wagner (2024): "Einbeziehung von Menschen mit geringer Literalität in die Empirischen Sozialforschung"

Das vorliegende Discussion Paper widmet sich einer relevanten Fragestellung der Forschung: der Berücksichtigung und Einbindung von marginalisierten und vulnerablen Bevölkerungsgruppen in die Prozesse der empirischen Sozialforschung. Eine solche Grundlagenforschung erscheint uns aktuell notwendig. Vor dem Hintergrund des Bedeutungszuwachses von schriftsprachlicher Kommunikation und der Beachtung diverser Lebenslagen geht es uns um die Anerkennung der Prinzipien sozialwissenschaftlicher Forschung, die darauf abzielt, Wissen über die Gesellschaft und ihre Mitglieder zu generieren, zu überprüfen.

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DOI: https://doi.org/10.25366/2024.68

URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-939144

Heft 6: Lilo Dorschky, Irén Horváth, Petra Schneider-Andrich (2023): Soziale Einbindung älterer Menschen in gemeinschaftlichen Wohnformen. Eine empirische Untersuchung zu ambulant betreuten Wohngemeinschaften und stationären Hausgemeinschaften.

Heft 6: Lilo Dorschky, Irén Horváth, Petra Schneider-Andrich (2023): Soziale Einbindung älterer Menschen in gemeinschaftlichen Wohnformen. Eine empirische Untersuchung zu ambulant betreuten Wohngemeinschaften und stationären Hausgemeinschaften.

https://doi.org/10.25366/2023.212

 

Angesichts der derzeitigen Altersstruktur und demographischen Entwicklung in Deutschland ergibt sich ein erheblicher Bedarf an Wohn- und Versorgungsangeboten für ältere Menschen mit Pflegebedarf. In diesem Zusammenhang gewinnen sog. neue Wohnformen, zu denen auch gemeinschaftliche Wohnformen wie ambulant betreute Wohngemeinschaften (WGen) und stationäre Hausgemeinschaften (HGen) zählen, an gesellschaftlicher und gesundheitspolitischer Relevanz. WGen und HGen basieren auf dem Prinzip „Leben in Gemeinschaft“, das in Publikationen des Kuratoriums Deutsche Altershilfe explizit genannt wird (https://kda.de), und auf das sich auch viele WGen/HGen konzeptionell beziehen. Mit ‚Leben in Gemeinschaft‘ ist häufig die Vorstellung verbunden, dass damit die Bewohner_innen nicht einsam sein müssen. Wissenschaftliche Studien, in denen systematisch erforscht wird, was gemeinschaftliches Leben und soziale Einbindung in WGen und HGen bedeuten (können), fehlen allerdings bisher fast vollständig. Mit dem Forschungsprojekt ‚Soziale Einbindung älterer Menschen in gemeinschaftlichen Wohnformen‘, welches vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) im Jahr 2019 mit einer Laufzeit von zwei Jahren in Auftrag gegeben wurde, sollte ein Beitrag zu dieser wenig erforschten Thematik mit Blick auf den sächsischen Kontext geleistet werden. Die COVID-19-Pandemie, welche genau in den Projektzeitraum fiel, verhinderte jedoch diverse Zugänge zum Feld. Es konnten aber Expert_inneninterviews mit signifikanten Akteur_innen des Feldes sowie ethnografische Beobachtungen in zwei (anbieterverantworteten) ambulant betreuten WGen durchgeführt werden. Die Beobachtungen dienten dazu, das alltägliche soziale Miteinander der Bewohner_innen in gemeinschaftlichen Wohnformen zumindest explorativ zu rekonstruieren.

 

Heft 5: Nina Weimann-Sandig, Julia Kleppsch (Hg.) (2023): Building Bridges. Beziehungsarbeit im digitalen Raum gestalten. Ergebnisse des BediRa-Barcamps.

Heft 5: Nina Weimann-Sandig, Julia Kleppsch (Hg.) (2023): Building Bridges. Beziehungsarbeit im digitalen Raum gestalten. Ergebnisse des BediRa-Barcamps.

https://doi.org/10.25366/2023.17

 

Am 21. Juli 2022 fand das Virtuelle Summer Barcamp „Building Bridges - Promoting Digital Relationships in the Study of Social Work, Education, and Health Care” im Rahmen des BediRa-Projektes an der ehs Dresden statt. Gegenstand des Virtual Summer Barcamps war das Ausloten von Möglichkeiten, Beziehungsarbeit im digitalen Raum innerhalb der Hochschullehre zu ermöglichen und zu gestalten. Um die dort geführten Diskussionen möglichst nachhaltig aufzubereiten, sowie die Themen Beziehungsarbeit und reflexive Professionalität im digitalen Raum vermehrt in den Köpfen von Hochschulakteuer:innen zu verankern, wurde die beiträge in diesem Herausgeberwerk veröffentlicht. Die Besonderheit: alle Beiträge fokussieren auf digitale Lehr-Lern-Settings in sozialen, personenbezogenen Studiengängen. Dies stellt insofern ein Novum dar, als dass gerade diese Studienbereiche mit Blick auf digitale Settings an Hochschulen noch wenig reflektiert oder erforscht sind.

 

 

Heft 4: Nähe schaffen, wo keine persönlichen Kontakte möglich sind. Herausforderungen und Bewältigungsstrategien pädagogischer Fachkräfte in der Arbeit mit Familien in den ersten 18 Monaten der Corona-Pandemie. 

Heft 4: Nähe schaffen, wo keine persönlichen Kontakte möglich sind. Herausforderungen und Bewältigungsstrategien pädagogischer Fachkräfte in der Arbeit mit Familien in den ersten 18 Monaten der Corona-Pandemie. 

Nina Weimann-Sandig, Götz Schneiderat, Aileen Völlger, Anja Bielefeldt, Sebastian Müller: Nähe schaffen, wo keine persönlichen Kontakte möglich sind. Herausforderungen und Bewältigungsstrategien pädagogischer Fachkräfte in der Arbeit mit Familien in den ersten 18 Monaten der Corona-Pandemie. 

 

https://doi.org/10.25366/2022.118

In der Teilstudie Fachkräftebefragung des Projektes KonFa (Konflikte in Familien in Zeiten der Corona-Pandemie) wurden sowohl die coronabedingten Veränderungen in der Familienarbeit als auch die Herausforderungen und Problemlagen der Addressat:innen und Klient:innen der teilnehmenden Einrichtungen reflektiert. Die Entscheidung für eine solche Fachkräftebefragung wurde auch durch die veränderten Forschungsbedingungen durch die Corona-Pandemie gespeist. Die betreuten Familien in der Familienarbeit gehören oftmals zu den sozial belasteten oder sogar sozial hochbelasteten Menschen in Deutschland. Befragungen erfordern hier zumeist ein hohes Maß an Präsenz und Beziehungsarbeit, um das Misstrauen gegen das Abfragen von privaten Informationen möglichst niedrig zu halten. Durch die Kontaktbeschränkungen war dies in den Jahren 2020 und 2021 weitgehend unmöglich. Dementsprechend bot der Rückgriff auf das Expert:innenwissen eine gute Gelegenheit, um einen Blick hinter die Kulissen werfen zu können. Die multimethodische Fachkräftebefragung setzte sich zusammen aus einem Online-Fragebogen für pädagogische Fachkräfte (mit einem Rücklauf von 242 Fragebögen) in verschiedenen Feldern der Arbeit mit Familien sowie vertiefenden 27 Expert:inneninterviews.

Heft 3: Nina Weimann-Sandig, Götz Schneiderat, Aileen Völlger (2022): Familienbefragung der KonFa-Studie. Wie haben Elternteile und Kinder in verschiedenen Familienformen die Corona-Pandemie bewältigt?

Heft 3: Nina Weimann-Sandig, Götz Schneiderat, Aileen Völlger (2022): Familienbefragung der KonFa-Studie. Wie haben Elternteile und Kinder in verschiedenen Familienformen die Corona-Pandemie bewältigt?

https://doi.org/10.25366/2022.117

 

Mit Beginn der Corona-Pandemie waren die Familien in Deutschland mit völlig neuen Herausforderungen konfrontiert. Lockdownphasen mit Homeschooling und Kontaktverboten sorgten für eine Überforderung vieler Familien. Das Projekt „Konflikte in Familien in Zeiten der Corona-Pandemie - Fokus Sachsen“, welches vom 01.05.2021 bis 30.04.2022 am Forschungszentrum der Evangelischen Hochschule Dresden unter Leitung von Prof. Dr. Nina Weimann-Sandig durchgeführt wurde, bietet hier wichtige Anhaltspunkte. Ein zentrales Ergebnis: Die Erfahrungen der vergangenen zwei Jahre sitzen tief bei den deutschen Familien. Sie erlebten und erleben herausfordernde und belastende Zeiten und entwickelten ganz eigene Bewältigungsstrukturen, um gut durch die Krise zu kommen. Jedoch machen die Ergebnisse deutlich, dass es spezifische Familienmodelle gibt, die es leichter hatten durch die Krise zu kommen, als andere. Das Vorhandensein von Ressourcen spielt hierbei eine große Rolle. Es sind die gutverdienenden Familien mit zwei Einkommen und Möglichkeiten der flexiblen Arbeitszeitgestaltung, mit ausreichend Wohn- und Rückzugsflächen sowie guten sozialen Netzwerken, die bisher relativ gut durch die Corona-Pandemie gekommen sind. Vulnerable Familienformen haben hingegen in der Krise deutlich gelitten.

Heft 2: Weimann-Sandig, Nina (2021): Perspektiven von Familienmitgliedern auf das Wechselmodell. Ergebnisse einer explorativen Untersuchung.

Heft 2: Weimann-Sandig, Nina (2021): Perspektiven von Familienmitgliedern auf das Wechselmodell. Ergebnisse einer explorativen Untersuchung.

https://doi.org/10.25366/2021.90

 

Das Wechselmodell gehört in Deutschland zu denjenigen Betreuungsmodellen, die als Alterntive zum traditionellen Residenzmodell diskutiert werden. Während das Wechselmodell in anderen Ländern bereits rechtlich abgesichert wurde als zu präferierendes Modell nach der Trennung von Eltern, konnte sich Deutschland bislang dazu nicht durchringen. Die Diskussion über das Wechselmodell ist in Deutschland emotional stark aufgeladen und geprägt von den unterschiedlichen Interessen der Lobbyverbände getrenntlebender Väter und Mütter. Um eine Diskussion über elterliche Nachtrennungsfamilien objektiv führen zu können, braucht es deswegen empirisches Datenmaterial. Die vorliegende Studie analysiert die Perspektiven von betroffenen Müttern, Vätern und Kindern auf das Wechselmodell.

 

Heft 1: Johanna Schneider, Doreen Weichert (Hrsg.) (2021): PRAxisWIssenschaftsMAster in Kindheitspädagogik und Pflege. Diskurse und Konzeptionen zum berufsbegleitenden Studieren an der ehs Dresden. Ergebnisse des Projekts PRAWIMA (2014-2020)

Heft 1: Johanna Schneider, Doreen Weichert (Hrsg.) (2021): PRAxisWIssenschaftsMAster in Kindheitspädagogik und Pflege. Diskurse und Konzeptionen zum berufsbegleitenden Studieren an der ehs Dresden. Ergebnisse des Projekts PRAWIMA (2014-2020)

https://doi.org/10.25366/2021.89

Die vorliegende Publikation stellt die Ergebnisse der Forschungs- und  Entwicklungsarbeit des Hochschulentwicklungsprojekts PRAWIMA (2014-2020) vor. In der sechsjährigen Projektlaufzeit wurden anknüpfend an eine lange Tradition berufsbegleitenden Studierens an der ehs die bereits bestehenden Strukturen zu einer „offenen Hochschule“ weiterentwickelt. Im Zentrum standen die Professionalisierungsanliegen sowie die Studiensituation von Berufspraktiker:innen im Bereich der Kindheitspädagogik und Pflege. Ein Gesamtkonzept  berufsbegleitenden  Studierens  sieht  nun  berufsbegleitende  Studienprogramme bis zum Masterabschluss, systematische Praxisintegration mit dem Konzept der Lernortverknüpfung, flexible Studienorganisationsstrukturen, Anrechnungsformate für beruflich erworbene Kompetenzen sowie passgenaue Beratungs- und Unterstützungsformate vor. Die Elemente erhöhen auf organisatorischer und didaktischer Ebene die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung.