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Ausgangslage

Zur Sicherung der Kontinuität des Erziehungsprozesses bedarf es einer gut aufeinander eingestellten Organisation der Betreuung. Neben von den Familien selbstständig organisierten privaten Betreuungsarrangements nutzen viele Familien die öffentliche Kindertagesbetreuung nicht nur um Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren. Mittlerweile hat sich die öffentliche Kindertagesbetreuung zur familienunterstützenden Institution etabliert. Familien und Kindertageseinrichtungen arbeiten kooperativ in allen Belangen der Betreuung, Bildung und Erziehung der Kinder zusammen. Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe unterstützen Kindertageseinrichtungen und Familien in der Wahrnehmung dieser vielfältigen Aufgaben und stellen hierfür die notwendigen Strukturen zur Verfügung.
In den letzten Jahren haben sich jedoch Familienmodelle stark verändert, zudem sind berufstätige Sorgeberechtigte in strukturschwächeren Regionen auf flexible Arbeitszeiten angewiesen. Nicht jede Familie verfügt über ein privates Betreuungsnetzwerk, so stellt insbesondere für Alleinerziehende die Betreuung ihrer Kinder und die Versorgung mit adäquaten Bildungsangeboten eine immer stärker werdende Herausforderung dar. Um soziale Benachteiligung und Armut von Familien und deren Kindern zu begegnen und so Kindern jedes sozialen Milieus die gleichen Chancen auf den Zugang zu Bildungsangeboten bereits in den frühen Lebensjahren zu gewähren, müssen die öffentlichen Betreuungsarrangements flächendeckend den Bedarfen der Familien angepasst werden.
Das Bundes Programm KitaPlus des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt seit 2017 örtliche Träger bei dieser Aufgabe. So auch das Landratsamt Pirna, welches eine Netzwerkstelle einrichtet hat, um Familien zu beraten, flexiblere Betreuungsangebote in Modelleinrichtungen zu testen und die jeweiligen Landkreise und kreisfreien Städte ihrer Aufgabe zu unterstützen.

Zielsetzung

In dem Projekt soll neben dem Öffnungszeitenbedarf in Kindertageseinrichtungen in Form einer Bedarfsabfrage im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge die Bedarfslage der Familien anhand einer quantitativen Studie eruiert werden. Auf der Basis der Ergebnisse können von Trägern der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe differenzierte und passgenaue Betreuungsangebote entwickelt werden, die stärker an Bedürfnissen von Eltern und Sorgeberechtigten orientiert sind.

Methodik

Es wird eine wissenschaftlich begleitete, landkreisweite Befragung zur Bedarfsermittlung zur Kindertagesbetreuung der Familien im Landkreis Pirna durchgeführt. Die Zielgruppe für die Erhebung sind alle Eltern von Kindern im Alter von 0 bis 10 Jahre. Diese stellt die Grundgesamtheit für die zu konzipierende landkreisweite Befragung zur Bedarfsermittlung zur Kindertagesbetreuung der Familien im Landkreis dar.

Informationsflyer

Einladung zur Elternbefragung

 

Projektleitung

Kathleen Neher
Volljuristin (Ass.jur.)/ Kindheitspädagogin (staatl. anerk.)

Mitarbeit

Götz Schneiderat

Dipl. Soz.

 

Förderung

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "KitaPlus: Weil gute Betreuung keine Frage der Uhrzeit ist" Infos über: www.bmfsfj.de  oder  www.fruehe-chancen.de.

 

Kooperationspartner

Netzwerkstelle KitaPlus im Landratsamt Pirna
Jugend- und Bildungsamt
Referat Besondere Soziale Dienste und Förderung Schlosshof 2/4
01796 Pirna
Tel.:  03501/515-2083
Mail: linda.nickl@landratsamt-pirna.de