Startseite
Startseite

Gesundheitskompetenz für Migrant:innen

Im Rahmen des Projektes soll die Gesundheitskompetenz von Geflüchteten und Migrant:innen in Dresden bzw. im Landkreis Meißen gefördert werden.

Laufzeit:

Geförderte Projektlaufzeit:    01.01.2018 – 31.12.2020


Publikationen

 

Im Rahmen des dreijährigen Praxisforschungsprojektes "Gesundheitskompetenz von Migrantinnen und Migranten" sind Beratungs- und Bildungsbroschüren zu drei Themenbereichen entstanden, die ab 2021 unter Creative-Commons-Lizenz auf der Plattform Qucosa der Sächsischen Landesbibliothek Dresden frei im PDF-Format zur Verfügung stehen.

Bitte nutzen Sie die Links zur jeweiligen Sprachversion. Auf der Webseite finden Sie dann einen Link zum Volltext im PDF-Format.

 

Gesundheit im Alter

[Russisch] [Deutsch]

 

Zielgruppe der Publikation sind Multiplikatoren ('Peers') sowie ältere Menschen und deren Angehörige, insbesondere diejenigen, die aus dem russischen Sprachraum nach Deutschland migriert sind. Sie enthält laiengerecht aufbereitete Informationen zum gesunden Altern, dem Gesundheitswesen in Deutschland, Demenzen und Depressionen, Wohnformen im Alter, Pflegebedürftigkeit, Finanzierung von Pflegeleistungen sowie der Finanzierung von Pflegeleistungen.

 

 

 

Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett

[Arabisch] [Deutsch]

 

Zielgruppe der Publikation sind Multiplikatoren ('Peers') sowie Arabisch sprechende Frauen und deren Familien. Sie enthält laiengerecht aufbereitete Informationen Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und seelischer Gesundheit in der Schwangerschaft.

 

 

 

 

Seelische Gesundheit

[Farsi+Deutsch]

 

Zielgruppe der Publikation sind Multiplikatoren ('Peers') sowie Farsi sprechende Frauen. Sie enthält laiengerecht aufbereitete Informationen zu seelischen Erkrankungen, deren Prävention sowie dem deutschen Hilfesystem. Die Broschüre ist in Farsi und Deutsch verfasst.

 

 

 

 

 

Die Broschüren [Russisch], [Arabisch] und [Farsi+Deutsch] liegen ebenfalls in gedruckter Version vor und werden an interessierte Institutionen verteilt. Bei Interesse an gedruckten Exemplaren schreiben Sie uns gern eine Mail.

 


Ausgangslage

Gesundheitskompetenz ist die Fähigkeit, Zugang zu gesundheitsrelevanten Informationen zu erlangen, diese zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden, um im Alltag Entscheidungen bezüglich gesundheitlicher Fragen fällen zu können. Menschen mit Migrationshintergrund, vor allem ältere Migrant_innen in Deutschland, verfügen über eine besonders niedrige Gesundheitskompetenz.

Zielsetzung

Das Ziel dieses Projektes ist, die Gesundheitskompetenz von Migrant_innen und Geflüchteten in den drei Domänen Gesundheitsförderung, Prävention und Krankheitsbewältigung zu stärken und die Selbstbestimmung und Gleichheit in der Gesundheitsversorgung in dieser Gruppe nachhaltig zu fördern. Zielgruppen sind Arabisch sprechende geflüchtete schwangere Frauen und Mütter, ältere jüdische Migrant_innen aus der ehemaligen Sowjetunion und Afghan_innen. Bei letzteren soll der Schwerpunkt der Förderung vor allem im Bereich psychischer Gesundheit liegen.

Methodik

Das Projekt orientiert sich an Prinzipien partizipativer Forschung und bezieht Migrant_innen in den gesamten Forschungsprozess mit ein. Sowohl der  Forschungsbeirat als auch das Forschungsteam sind ca. zu einem Drittel aus migrantischen Mitarbeiter_innen besetzt. Kooperationspartner des Projektes sind der Ausländerrat Dresden e.V. und die Jüdische Gemeinde zu Dresden KdöR.

Als Forschungsansatz werden explorativ qualitative Forschungsmethoden und Methoden der empirischen Sozial- und Gesundheitsforschung eingesetzt.

Vorgehen

Innerhalb des dreijährigen Projektes wird zunächst eine Bedarfsanalyse erstellt, auf deren Grundlage Edukationsmaterialien für die Ausbildung von Multiplikatoren, s.g. „Peers“ (Mitglieder aus o.g. migrantischen Communities) entwickelt werden. Diese werden nach eingehender Qualifizierung gesundheitsbezogene Beratungs- und Bildungsangebote für Migrant_innen und Geflüchteten anbieten. Eine Evaluation ist Teil des Gesamtprojekts.

 

Projektleitung

Prof. Dr. Viola Balz
Raum: 3.208
Tel.: 0351 46902-378
E-Mail: viola.balz@ehs-dresden.de

 

Prof. Dr. Thomas Fischer
Raum: 3.309
Tel.: 0351 / 46902-377
E-Mail: thomas.fischer@ehs-dresden.de

 

Wissenschaftliche Mitarbeit

Julia Henry, M.A.
Raum: POST C.210
Tel.: 0351 / 46902-428
E-Mail: julia.henry@ehs-dresden.de

 

 

Kerstin Thümmler, Dipl. Pflege-/ Gesundheitswiss.
Raum: POST C.210
Tel.: 0351 / 46902-467
E-Mail: kerstin.thuemmler@ehs-dresden.de


 

Förderung