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Jugend, Freizeit, Kultur und Sport - Expertise zum Zweiten Sächsischen Kinder- und Jugendbericht

Anliegen des Berichtes ist es, die Lebenssituation der Kinder und Jugendlichen darzustellen.

Laufzeit: Januar 2002 - August 2002


Gemäß § 16 Landesjugendhilfegesetz berichtet die Staatsregierung dem Sächsischen Landtag jeweils in der zweiten Legislaturperiode über die Lage junger Menschen in Sachsen. Anliegen des Berichtes ist es, die Lebenssituation der Kinder und Jugendlichen darzustellen.

Dabei gilt es einerseits Ist-Zustände und Entwicklungsverläufe zu beschreiben, andererseits diese zu erklären und zu bewerten um Folgerungen für künftige Handlungserfordernisse abzuleiten. Damit stellt der Bericht ein wichtiges Instrument zur Weiterentwicklung der Leistungen und Angebote der Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen dar.

Der Bericht wurde von einer unabhängigen Expertenkommission erarbeitet. Eine für diesen Zweck eingerichtete Jugendberichtskommission, deren Geschäftsstelle beim Deutschen Jugendinstitut München e.V., regionale Arbeitsstelle Leipzig, angesiedelt war, bestellte insgesamt 12 Expertisen, welche in den Gesamtbericht einflossen. Die Expertise "Jugend, Freizeit, Kultur und Sport" beleuchtet das Freizeitverhalten sächsischer Kinder und Jugendlicher auf der einen sowie die vorhandenen Angebotsstrukturen auf der anderen Seite.

Unter Berücksichtigung folgender Fragestellungen wurden umfangreiche Datenrecherchen bzw. Sichtungen von Sekundäranalysen vorgenommen: Wie viel Zeit steht sächsischen Kindern und Jugendlichen für die Verfolgung eigener Interessen zur Verfügung steht? Wo verbringen sie ihre Freizeit am liebsten und häufigsten? Welchen Aktivitäten gehen sie während ihrer Freizeit am häufigsten nach? Umgesetzt werden diese Ziele vor allem durch das Angebot der Betreuung und psychosozialen Beratung der betroffenen Frauen während ihres Aufenthaltes in Deutschland. Dies reicht von der Begleitung im Prozess, falls sie als Opferzeugin zur Verfügung steht, bis hin zur Organisation der Rückreise in das Herkunftsland. Daneben stellen Netzwerkarbeit sowie politische Lobbyarbeit ebenfalls zentrale Handlungsschwerpunkte dar. Besondere Schwerpunkte der Analyse stellten die Bereiche Mediennutzung, Sport sowie Vereinsleben dar. Demgegenüber erfolgte eine kritische Sichtung der öffentlichen Förderung der Kinder- und Jugendarbeit sowie jugendverbandlicher Angebote, kultureller, soziokultureller sowie kommerzieller Angebote. Aus den abgeleiteten Schlussfolgerungen konnten Handlungsempfehlungen für die politischen Entscheidungsträger ausgesprochen werden.