Entwicklung eines Handlungsleitfadens zur Umsetzung des Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsauftrages während einer Pandemie
Im Rahmen des Projektes werden die Erfahrungen der pädagogischen Praxis im Umgang mit den Herausforderungen der Pandemie analysiert. Im Fokus stehen dabei strukturelle Bedingungen der Umsetzung des Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrages in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege.
Laufzeit: 15.11.2020-30.11.2021
Ergebnisse
Am 22.11.2021 wurde die "Handreichung: Umsetzung des Bildungs-, Betreuungs- unter Erziehungsauftrages während einer Pandemie" veröffentlicht.
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Ausgangssituation
Die Covid19-Pandemie stellt alle gesellschaftlichen Bereiche vor große Herausforderungen. Kindertageseinrichtungen stehen dabei vor der Aufgabe auch unter Bedingungen der Pandemie auf qualitativ hohem Niveau pädagogisch zu handeln, um nicht nur den Betreuungsanspruch der Eltern, sondern auch das Recht der Kinder auf qualitativ hochwertige Bildung und Erziehung, umzusetzen.
Unter Berücksichtigung bereits vorliegender empirischer Studien und Empfehlungen der Bundesländer zum Umgang mit der Covid19-Pandemie in Kindertageseinrichtungen, werden die besonderen regionalen Bedingungen und Bedarfe in Sachsen analysiert.
Frage-/Zielstellung
Ziel ist es, Bedingungen und Handlungsstrategien zur Umsetzung des Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrages in Kindertageseinrichtungen und -tagespflege während und in Folge der Covid19-Pandemie zu benennen und davon ausgehend einen Handlungsleitfaden für die pädagogische Arbeit in Pandemiesituationen für sächsische Kindertageseinrichtungen vorzulegen.
Vorgehen
Dem Forschungsparadigma der Aktions- oder Handlungsforschung folgend, werden Abläufe in sächsischen Kindertageseinrichtungen analysiert. Dafür werden in Expert*innenworkshops mit pädagogischen Fachkräften von Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegepersonen Erfahrungen diskutiert.
Der dem Projekt zugrundeliegende Zugang ergänzt bisherige Untersuchungen, indem (a) die Diversität von Kindertageseinrichtungen systematisch berücksichtigt wird, (b) Fachberatungen in die Untersuchung einbezogen werden und somit (c) ein mehrperspektivischer Zugang gewählt wird. Damit ist das vorliegende Projekt von überregionaler Bedeutung und liefert einen wichtigen Beitrag zu Beurteilung des Pandemiegeschehens und seinen Konsequenzen für die pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen.
Kontakt
Projektleitung
Prof. Dr. habil. Andrea G. Eckhardt
Hochschule Zittau/Görlitz
E-Mail: a.eckhardthszg.de
Tel.: +49 (0)3581-3744 233
Prof. Ivonne Zill-Sahm
Evangelische Hochschule Dresden
E-Mail: ivonne.zill-sahmehs-dresden.de
Tel.: +49 (0)351-469 02 327
Wissenschaftliche Mitarbeit
Anna-Maria Herrmann
(staatl. anerkannte Kindheitspädagogin)
E-Mail: anna-maria.herrmann@ehs-dresden.de
Andrea Holland
(staatl. anerkannte Kindheitspädagogin)
E-Mail: andrea.hollandehs-dresden.de
Carl-Justus Kröning
(staatl. anerkannter Kindheitspädagoge)
E-Mail: carl-justus.kroeningehs-dresden.de
Maria Zimmer
(staatl. anerkannte Kindheitspädagogin, M.A. Management des Sozialen Wandels)
E-Mail: maria.zimmerhszg.de
Kooperationspartner
Gefördert durch
Sächsisches Staatsministerium für Kultus / Kommunaler Sozialverband im Rahmen der Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität in Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.