Job-Lokomotive - Modellprojekte der Jugendberufshilfe
Unter dem Namen "Job- Lokomotive" startete die Hamburg-Mannheimer-Stiftung "Jugend & Zukunft" in den Jahren 1999 bzw. 2000 Projekte in drei Großstädten.
Laufzeit: Januar 2000 - April 2003
Das Projekt
Mit den Joblokomotiven sollte an einem west- und zwei ostdeutschen Brennpunkten sozialer Probleme die Integration benachteiligter Jugendlicher in den Arbeitsmarkt gefördert werden. Dies geschah durch gezielte Lernangebote ebenso wie durch qualifizierte Beratung und Begleitung. Oberstes Ziel war es dabei , die Teilnehmer auf das Berufsleben vorzubereiten sowie ihnen eine möglichst konkrete, berufliche Zukunftsperspektive zu eröffnen.
Insbesondere die dezidierte Ausrichtung der Förderung auf eine (Re)-Integration in den ersten Arbeitsmarkt war für die Grundkonzeption der Projekte von zentraler Bedeutung. Speziell dafür wurde eine Unterstützung durch regionale Kooperationspartner und Wirtschaftsunternehmen vorgesehen.
Die Evaluation
Die von der Stiftung in Auftrag gegebene Evaluation dokumentiert die Ergebnisse einer Befragung der Teilnehmer der Projekte an deren drei Standorten Hamburg, Leipzig und Dresden. Die Konzentration lag dabei auf den zentralen Bereichen der Arbeit der Projekte "Job- Lokomotive" und auf dem Versuch, deren Ergebnisqualität abzubilden. Ziel war zudem die Weitergabe und Dokumentation der Projekterfahrungen an die einschlägigen Fachöffentlichkeiten.Als Erhebungsinstrument wurde ein standardisierter Fragebogen entwickelt. Nach einem Pre-Test wurde dieser an alle bisherigen Adressaten (ca. 1200 Teilnehmer) der "Job- Lokomotive" versandt. Ergänzt wurde der Fragebogen durch parallele sog. Fremdbeschreibungen der Probanden. Ein entsprechendes Verfahren sicherte dabei sowohl die Anonymität wie eine spätere Zurechenbarkeit. Die Auswertung orientierte sich insgesamt an den Standards quantitativer Methoden der empirischen Sozialforschung und statistischer Verfahren.
Publikation
Robert, Günther; Kühne, Arlette; Stange, Doreen (2003): Die Joblokomotive. Evaluation 2003. Im Auftrag der Hamburg - Mannheimer Stiftung "Jugend und Zukunft". Dresden, Hamburg.
Projektleiter
Prof. Günther Robert
Mitarbeiterinnen
Doreen Stange
Arlette Kühne
Auftraggeber
Hamburg Mannheimer Stiftung "Jugend & Zukunft"