Für Deutschland gibt es zwar erste Erkenntnisse zum digitalen Reifegrad von Krankenhäusern, allerdings wird die digitale Resilienz, nicht explizit untersucht.
Digitale Resilienz meint die Fähigkeit von Krankenhäusern,
(1) digitale Risiken und Bedrohungen zu antizipieren und sich entsprechend vorzubereiten,
(2) im Krisen- bzw. Eintrittsfall (z.B. Stromausfall, Cyberattacke) adäquat zu reagieren (auf technologischer, strukturell-/organisationaler und Mitarbeitendenebene) sowie
(3) aus dem Vorfall bzw. der Krise für zukünftige Krisen und kritische Ereignisse zu lernen.
Bisher bleibt aber im Unklaren, wie in Krankenhäusern der stabile Einsatz digitaler Technologien dauerhaft gewährleistet wird bzw. werden kann, wie sich technologische Risiken auf die organisationale Resilienz der Einrichtungen auswirken oder welche konkreten technologischen Entwicklungschancen bestehen. Wir gehen mit dem Projekt insbesondere der Frage nach, wie Krankenhäuser in Sachsen mit digitalen Risiken umgehen.