Lebenslauf
Geboren wurde ich 1969 in Kaiserslautern, dem Tor zum Pfälzerwald.
Mein Abitur habe ich am Albert Schweizer Gymnasium Kaiserslautern absolviert.
Nach einem Ausflug in die Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim, habe ich mich noch einmal umentschieden und an der Erziehungswissenschaftlichen Hochschule Rheinland-Pfalz (in Landau) das Studium der Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Pädagogik der frühen Kindheit aufgenommen. Das ist insofern exotisch, als es zu diesem Zeitpunkt lediglich fünf Universitäten gab an denen dieser Schwerpunkt studiert werden konnte, aber knapp 20 Universitäten, die ein Studium in Japanologie anboten. Das sagt etwas über die gesellschaftliche Bedeutung der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der (frühen) Kindheit in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts aus. Nach dem Studium habe ich in verschiedenen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe gearbeitet: u.a. in einer Kinderkrippe und einem Kinderhaus - das war ein Modellprojekt in Rheinland Pfalz: ganztägige Betreuung von Kindern von drei bis zehn Jahren - nach meinem Umzug nach Ostfriesland war ich zudem in einer Clearing-Stelle tätig. Danach folgten einige Jahre an der Universität Oldenburg (in Oldenburg). Zunächst habe ich hier ein Magistersstudium in Soziologie und Psychologie aufgenommen und war nach der Familienphase in einem Projekt zur Weiterentwicklung der pädagogischen Qualität im Kontext des Übergangs von Elementar- zu Primarbereich tätig. Im Anschluss daran war ich in der Erwachsenenbildung unterwegs. Ab Sommer 2004 habe ich dann an der Entwicklung eines der ersten Studiengänge im Bereich der Kindheitspädagogik an der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven am Standort Emden mitgearbeitet. Zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin und ab 2006 als Vertretungsprofessorin für pädagogische Grundlagen der Sozialen Arbeit. Seit September 2008 bin ich an der ehs. Ich engagiere mich in unterschiedlichen Gremien zur berufspolitischen Vernetzung im Bereich der Kindheitspädagogik - hier gehöre ich u.a. zu den Gründungsmitgliedern des Studiengangstages Pädagogik der Kindheit. Zur Zeit bin ich im Sprecher:innenrat des Studiengangstages Pädagogik der Kindheit aktiv und zudem Sprecherin der Landesgruppe Sachsen des Studiengangstags Pädagogik der Kindheit. Mit "meinen" Studierenden in Emden habe ich im Rahmen einer Lehrveranstaltung zudem über die Notwendigkeit berufspolitischer Netzwerke diskutiert und gesponnen: daraus ist der Deutsche Berufsverband für KIndheitspädagogik (DeBeKi) entstanden.
Arbeitsschwerpunkte
- Kindheitspädagogik als Profession und Disziplin
- Bildungs- und Erziehungstheorien insb. Wolfgang Klafki
- Aktionsforschung (insb. pädagogische Praxisforschungs- und Entwicklungsprojekte)
- Theorie-Praxis-Relationierung und reflexive Professionalität im Kontext akademischer Qualifizierung
- Pädagogische Diagnostik
- Qualitätsentwicklung
- kindliches Wohlbefinden und pädagogische Interaktion
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Eckhardt, A.G., Herrmann,A.-M., Holland, A.J., Kröning, C.J., Zill-Sahm, I. & Zimmer, M. (2021). Handreichung Umsetzung des Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsauftrages während einer Pandemie. Dresden: Zentrumfür Forschung, Weiterbildung und Beratung an der ehs Dresden gGmbH.
- Eckhardt, A.G., Tollkühn, S. & Zill-Sahm, I. (unter Mitwirkung von Ebert, J. und Wiesner, V) (2024). Expertise Meilensteine kindlicher Entwicklung vor Schuleintritt. Unveröffentlichter Projektbericht.
- Eckhardt, A.G. & Zill-Sahm, I. (2022). Stärkung der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft durch die Pandemie. In: KiTa aktuell.
- Eckhardt, A.G. & Zill-Sahm, I. (2023a). Führen, Leiten und Beraten. Leitungskräfte im Umfang mit Fachkräftemangel. In: KiTa aktuell.
- Eckhardt, A.G. & Zill-Sahm, I. (2023b). Fachberatungen – gestärkt durch die Pandemie?! In: KiTa aktuell.
- Hopf, A., Zill-Sahm, I. & Franken, Bernd (2001). Instrumentarium zur Evaluation des Übergangs vom Kindergarten in die Grundschule. Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: Didaktisches Zentrum.
-
Hopf, A., Zill-Sahm, I. & Franken, Bernd (2004). Vom Kindergarten in die Grundschule. Evaluationsinstrumente für einen erfolgreichen Übergang. Berlin: Cornelsen.
-
Kalicki, B.,Neher, K., Sehm-Schurig, S., Schneider-Andrich, P., Röseler, W., Zill-Sahm, I. (2017). Handbuch - Wohlbefinden von Kindern unter drei Jahren. Monitoring für die Entwicklung der pädagogischen Praxis im Krippenbereich. Dresden: Zentrum für Forschung, Weiterbildung und Beratung an der ehs Dresden gGmbH.
-
Kalicki, B.,Neher, K., Sehm-Schurig, S., Schneider-Andrich, P., Röseler, W., Zill-Sahm, I. (2017). Arbeitsbuch - Wohlbefinden von Kindern unter drei Jahren. Monitoring für die Entwicklung der pädagogischen Praxis im Krippenbereich. Dresden: Zentrum für Forschung, Weiterbildung und Beratung an der ehs Dresden gGmbH.
- Neher, K., Sehm-Schurig, S., Schneider-Andrich, P., Röseler, W., Zill-Sahm, I. & Kalicki, B. (2019). Dresdner Modell zum Wohlbefinden der Jüngsten. Verfahren zur Entwicklung von Praxisqualität in Kindertageseinrichtungen. Weimar: das netz.
- Zill-Sahm, I. & Eckhardt, A.G. (2022). Reflexion pädagogischer Praxis (nicht nur) unter pandemischen Bedingungen. In: KiTa aktuell.
- Zill-Sahm, I. & Kröning, C., J. (2024). Mit Wohlbefinden zum Ziel – Qualitätsentwicklung im U3-Bereich: Das Dresdner Modell. In: KiTa aktuell.
neue Kategorie
Inhalt der Kategorie
|
