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Beauftragte für rassismuskritische Fragen

Beauftragte: Lydia Ulrich

Stellvertreterin: Prof. Dr. Stefania Maffeis
 

Die Beauftragung für rassismuskritische Fragen ist auf Grundlage einer Bedarfsmeldung von ehs-Studierenden im Wintersemester 2022/23 ins Leben gerufen worden. Lydia Ulrich und Stefania Maffeis übernahmen zu diesem Zeitpunkt die Funktionen jeweils der Hauptbeauftragten und ihrer Stellvertreterin. Strukturell ist die Beauftragung am Ausschuss Diversität und Inklusion verankert sowie an der Arbeitsgruppe „Rassismuskritik“, die neben den genannten ehs-Dozierenden aktuell auch von Theresa Lempp mitgestaltet wird.

Wir möchten Strukturen etablieren, die es ermöglichen, Rassismus an der Hochschule sichtbar zu machen und ihm entgegenzuwirken.

Die Beauftragung versteht sich als 

- Ort der Begegnung und der Selbstermächtigung

  • Wir vertreten die Interessen von Menschen, die an der Hochschule Rassismus erfahren.
  • Wir organisieren regelmäßige Treffen für rassismuserfahrene Menschen in Safe Spaces, um ihre Vernetzungs- und Ermächtigungspotentiale zu erweitern.
  • Wir unterstützen die Anliegen von Menschen, die Rassismus erfahren und bieten ihnen eine Erstberatung an.
  • Wir sammeln Meldeanzeigen zu Rassismusvorfällen an der ehs, nehmen auf Wunsch Beschwerden entgegen, bearbeiten diese und suchen gemeinsam mit den Betroffenen nach Handlungsmöglichkeiten. Die Vorfälle werden dokumentiert, aber Außenstehenden gegenüber anonym behandelt.

- Ort der Wissensproduktion über Rassismus/Antirassismus

  • Wir engagieren uns für die Stärkung rassismuskritischer Perspektiven in unseren Studiengängen.
  • Wir konzipieren Seminare, Praxis- und Forschungsprojekte, in denen Rassismus thematisiert und kritisierbar gemacht wird. Um unsere Curricula in diese Richtung entwickeln zu können, nehmen wir Hinweise und Impulse von ehs-Angehörigen entgegen und bearbeiten diese. 

„Rassismus betrifft alle, wenn auch in unterschiedlicher Weise“, schreiben Paul Mecheril und Klaus Melter in dem von ihnen herausgegebenen Band Rassismuskritik (2009, Frankfurt a.M.: Wochenschau Verlag, S. 10).

Alle Angehörigen der ehs sind für die Gestaltung einer rassismussensiblen, rassismuskritischen Bildungsinstitution verantwortlich.

 

Wir freuen uns daher auf Ihre Kontaktaufnahme, auf Ihr Interesse und auf Ihr Engagement an der Gestaltung dieses neugegründeten Ortes an der ehs!

 

Kontakt

E-Mail Lydia.Ulrich@ehs-dresden.de Stefania.Maffeis@ehs-dresden.de

Schwerpunkte

Anti-Schwarzen-Rassismus

Rassismus gegen People of Color

Anti-Muslimischer Rassismus

Rassismus im Kontext von Flucht und Migration

Antisemitismus

Antiziganismus

Sprechzeiten

mittwochs 16.30 – 18.00 (mit und ohne Voranmeldung): Raum 3.304, telefonisch.

Mit Terminvereinbarung: Raum 3.304, telefonisch oder per Zoom 

Vor-Ort (Raum 3.307), möglichst mit Voranmeldung 

Telefonisch: montags 10-11h, Voranmeldung per E-Mail