Lebenslauf
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Seit September 2011 ist Thomas Fischer Professor für Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt Altenpflege und Gerontologie an der Evangelischen Hochschule Dresden (ehs) und leitet außerdem die pflegerischen Studiengänge der Hochschule. Unter seiner Führung wurden der berufsbegleitende Bachelorstudiengang "Pflege - Schwerpunkt Praxisentwicklung", der Masterstudiengang "Pflege - Schwerpunkt Community Health Nursing / Advanced Nursing Practice" sowie der primärqualifizierende Bachelorstudiengang "Pflege" gemäß Pflegeberufegesetz entwickelt und eine Simulationslabor für die pflegerischen Studiengänge aufgebaut.
In der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. ist Prof. Fischer Sprecher des Arbeitkreises "Schmerz und Alter", und der Ad-hoc-Kommission "Curriculum Pflege" sowie Mitglied des Ständigen Beirates. Im Jahr 2023 ist er für die Deutsche Schmerzgesellschaft einer der Kongresspräsidenten des Deutschen Schmerzkongress.
Seit 2020 ist Thomas Fischer einer der Sprecher der Arbeitsgruppe "Pflege, Gesundheit, Altern" im Kompetenznetz Public Health COVID 19 und vetritt die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. in dessen Steeringcommittee. Zudem ist er einer der Koordinatoren der Leitlinie "Häusliche Versorgung, soziale Teilhabe und Lebensqualität bei Menschen mit Pflegebedarf im Kontext ambulanter Pflege unter den Bedingungen der COVID19-Pandemie - Living Guideline".
Im Jahr 2016 erhielt Thomas Fischer ein Endeavour Research Fellowship der Regierung von Australien und arbeitete im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes ein halbes Jahr an der University of Technology Sydney (UTS), Faculty of Health, Centre for Cardiovascular and Chronic Care (heute: Improving Palliative, Aged and Chronic Care through Clinical Research and Translation, IMPACCT). Er ist weiterhin als Adjunct Professor mit UTS verbunden.
Er ist außerdem Mitglied im europäischen Sciana Netzwerk.
Thomas Fischer studierte Pflege an der Fachhochschule Frankfurt am Main (Dipl.-Pflegewirt (FH)). Den Master in Public Health (MPH) erwarb er an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld. An der Charité – Universitätsmedizin Berlin wurde er im Fach Pflegewissenschaft promoviert. Seine Dissertation über die Entwicklung eines Instruments zum Schmerzassessment bei alten Menschen mit schwerer Demenz erarbeitete er im Rahmen des „Graduiertenkolleg Multimorbidität im Alter und ausgewählte Pflegeprobleme“. Außerdem absolvierte er eine Ausbildung zum Prozesstrainer sowie zu verschiedenen anderen Moderations- und Großgruppenmethoden (u.a. Open Space Facilitator).
Nach dem Abschluss seines Pflegestudiums im Jahr 1999, arbeitete Thomas Fischer in der Stabsstelle Pflegeforschung des Universitätsklinikums Frankfurt am Main. Zu seinem Verantwortungsbereich dort gehörte neben anderen Projekten die Einführung von Primary Nursing sowie die Entwicklung eines Fortbildungskonzeptes für Pflegefachkräfte für Primary Nursing. Ein weiteres Projekt umfasste die modellhafte Umsetzung des Expertenstandards zum Schmerzmanagement in der Pflege sowie die Weiterentwicklung des interdisziplinären Schmerzmanagements insgesamt.
Nach dem Public-Health-Studium (Abschluss 2004) wechselte Thomas Fischer ans Graduiertenkolleg „Multimorbidität im Alter und ausgewählte Pflegeprobleme“ an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, um seine Dissertation zu erarbeiten, gefördert durch die Robert Bosch Stiftung. Dabei ging es um die Entwicklung eines Instruments zur Schmerzeinschätzung bei Menschen mit schwerer Demenz. In Teilzeit arbeitete Thomas Fischer in dieser Zeit als Qualitätsbeauftragter für einen Betreiber von Pflegeheimen.
Noch vor Abschluss der Promotion übernahm Thomas Fischer im Jahr 2006 an der Charité die Führung der neu geschaffenen Arbeitsgruppe Pflegerische Versorgungsforschung. Dort war er für verschiedene Projekte verantwortlich, unter anderem zur Reduktion herausfordernder Verhaltensweisen durch die „Serial Trial Intervention“ sowie zu ambulant betreuten Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz. Außerdem war er an der Studie zu Schmerz und Autonomie im Pflegeheim (PAiN) im Rahmen des Forschungsverbundes „Autonomie trotz Multimorbidität im Alter (ama)“ beteiligt.
Im Anschluss wechselte Thomas Fischer im Jahr 2009 als Senior Consultant zur Technopolis Gruppe, mit dem Tätigkeitsfeld Innovations-, Forschungs- und Technologiepolitikberatung. Er war dort übergreifend für die Führung des Gesundheits- und Life Sciences – Teams und für verschiedene Projekte für Bundesministerien und die EU-Kommission zuständig.
Im Jahr 2016 wurde Thomas Fischer als ständiges externes Mitglied in die Enquetekommission "Sicherstellung der Versorgung und Weiterentwicklung der Qualität in der Pflege älterer Menschen im Freistaat Sachsen" berufen.
Weitere Information auch bei LindkedIn.
Arbeitsschwerpunkte
Klinische Pflegeforschung
- Schmerzassessment und Schmerzmanagement
- Delirprävention und -management, insbesondere Delir und Schmerz
- Interventionen bei herausfordernden Verhaltensweisen bei Menschen mit Demenz
- Pflege unter den Bedingungen von COVID-19, insbesondere im ambulanten Bereich
Pflegeentwicklung & Versorgungsforschung
- Community Health Nursing / Gemeindeorientierte Gesundheitsversorgung
- Versorgungskonzepte für (alte) Menschen mit Schmerzen
Ein besonderes Interesse gilt Versorgungskonzepten, Interventionen und Assessmentinstrumenten für Menschen mit eingeschränkter verbaler Kommunikationsfähigkeit.
Veröffentlichungen (Auswahl)
ORCID-ID: 0000-0003-3779-4396
Wissenschaftliche Veröffentlichungen unter http://orcid.org/0000-0003-3779-4396 Please see http://orcid.org/0000-0003-3779-4396 for scholarly publications
Dissertation
Fischer, Thomas (2009): [Entwicklung eines Instruments zum Assessment von Schmerzen
bei alten Menschen mit schwerer Demenz.]http://www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_000000010825 Dissertation.
Fachveröffentlichungen
- Fischer, Thomas (2012): Wohnen im Alter und mit Pflegebedarf. „Auf keinen Fall ins Heim!" In: Pflegezeitschrift 65 (3): 146 - 149
- Fischer, Thomas & Bornschlegel, Ulrike (2011): Den Einzelfall beurteilen. Sprachlose Patienten: Wie Schmerzeinschätzung trotzdem gelingt. In: Pflegezeitschrift 64 (10): 594 -596
- Fischer, Thomas; Berkemer, Esther; Drebenstedt, Corinna; Gnass, Irmela; Kopke, Kirsten; Laekeman, Marjan; Leonhardt, Corinna; Löseke, Eveline; Lukas, Albert; Schuler, Matthias; Schwarzmann, Gerhard; Sirsch, Erika (2011): Experten arbeiten an Mammutwerk. Interdisziplinäres Team entwickelt S3-Leitlinien für Schmerzassessment bei Pflegeheimbewohnern. In: Pflegezeitschrift 64 (10): 582 - 583
- Fischer, Thomas (2011): Die „verstehende Diagnostik“ öffnet uns Türen zur Vielfalt der Schmerzwahrnehmung. Editorial. In: Pflegezeitschrift 64 (10): 577
- Fischer, Thomas (2009): Schmerzen erkennen. Schmerzeinschätzung im Alter und bei Demenz. In: Heilberufe 61 (12): 10 -12
- Fischer, Thomas (2009): %%Schmerzeinschätzung bei Menschen mit schwerer Demenz. Skalen alleine reichen nicht aus.%5 In: Pflegen: Demenz 13: 32 – 35
- Fischer, Thomas (2008): Pflegerisches Schmerzmanagement im Kontext der Wundversorgung. In: Zeitschrift für Wundheilung 13 (2): 98 – 100
- Fischer, Thomas (2008): Schmerzeinschätzung bei Menschen mit Demenz. In: Die Schwester / Der Pfleger 47(1): 20 – 24
- Fischer, Thomas (2007): Scherkräfte - oder: Wenn das Morgen auf das Heute trifft. Gastkommentar in: Pflegezeitschrift 59 (11): 597
- Fischer, Thomas (2007): Aktenlage ungenügend. Demenzdiagnostik im Pflegeheim. In: Dr. med. Mabuse 32 (169): 27 – 31
- Fischer, Thomas; Spahn, Claudia, Kovach, Christine (2007): Gezielter Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Menschen mit Demenz: Die »Serial Trial Intervention« (STI). In: Pflegezeitschrift 59 (7): 370 – 373
- Fischer, Thomas (2007): Instrumente für die Schmerzeinschätzung bei Personen mit schwerer Demenz: Hilfsmittel für die Beobachtung, aber kein Ersatz für Fachlichkeit. In: Pflegezeitschrift 59 (6): 308 – 311
- Fischer, T. (2006): Schmerzen bei alten Menschen mit Demenz. In: NOVA 2: 38 – 40
- Fischer, Thomas (2005): Schmerzmanagement bei alten Menschen – Teil 2: Schmerzen richtig erkennen und einschätzen. In: Pflegezeitschrift 58 (6): 355 – 358
- Neumann, Kirsten; Fischer, Thomas (2005): Schmerzmanagement bei alten Menschen – Teil 1: Schmerzursachen kennen und verstehen. In: Pflegezeitschrift 58 (5): 287 – 291
- Fischer, Thomas (2004): Am Brückenkopf erwartet werden. Primary Nursing und Casemanagement. In: Pflegezeitschrift 57 (4): 275 – 277
- Fischer, Thomas (2002): Der Patient und sein Pfleger. In: Pflege Aktuell 56 (2): 70 – 73
- Fischer, Thomas (2001): Einführung von Primary Nursing. In: Balk Info 49: 30 – 33
Bücher & Buchbeiträge
- Fischer, Thomas (2012): Schmerzeinschätzung bei Menschen mit schwerer Demenz. Das Beobachtungsinstrument für das Schmerzassessment bei alten Menschen mit schwerer Demenz (BISAD). Verlag Hans Huber: Bern
- Hasseler, Martina; Meyer, Martha; Fischer, Thomas (Hg.) (2012): Gerontologische Pflegeforschung. Verlag W. Kohlhammer: Stuttgart
- Dräger, Dagmar; Kölzsch, Marita; Wulff, Ines; Kalinoswki, Sonja; Ellert, Sebastian; Kopke, Kirsten; Fischer, Thomas; Kreutz, Reinhold (2012): Autonomie trotz Schmerz? Ressourcen und Barrieren in der Lebenswelt von Pflegeheimbewohner/innen. In: Kuhlmey, Adelheid & Tesch-Römer, Clemens (Hg.) Autonomie trotz Multimorbidität im Alter. Hans Huber: Bern. 165-202
- Fischer, Thomas; Kopke, Kirsten (2012): Umgang mit Schmerzen. In: Wahl, H.W.; Tesch-Römer, C., Ziegelmann, J. (Hg.) Angewandte Gerontologie: Interventionen für ein gutes Altern in 100 Schlüsselbegriffen. Verlag W. Kohlhammer: Stuttgart
- Fischer, Thomas (2012): Schmerzeinschätzung und -therapie. In: Klinikleitfaden Intensivpflege. 5. Auflage. Elsevier Urban & Fischer: München
- Fischer, Thomas (2012): Schmerzmanagement. In: Klinikleitfaden Pflege • 7. Auflage. Elsevier Urban & Fischer: München
- Fischer, Thomas; Kuhlmey, Adelheid; Wolf-Ostermann, Karin (2011): Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz. Eine Alternative zum Heim? In: Dibelius, O.; Meier, W. (Hg.): Versorgungsforschung für demenziell erkrankte Menschen. Verlag W. Kohlhammer: Stuttgart. S. 186 – 191.
- Fischer, Thomas (2011): Schmerz. In: Lektorat Pflege & Menche, N. (Hg.): Pflege Heute. Lehrbuch für Pflegeberufe. 5. Aufl. Elsevier Urban & Fischer: München: 522 – 536
- Fischer, Thomas (2008): Schmerzmanagement. In: Klinikleitfaden Pflege. 6. Auflage. Elsevier Urban & Fischer: München. S. 179 – 188
- Fischer, Thomas (2007): Schmerz. In: Lektorat Pflege & Menche, N. (Hrsg.): Pflege Heute. 4. Aufl. Elsevier Urban & Fischer: München. S. 557 – 572
- Fischer, Thomas (2004): Pflegesysteme. In: Menche, N. et al. (Hrsg.): Pflege Heute. 3. Aufl. Elsevier Urban & Fischer: München. S. 80 – 83
- Fischer, Thomas (Bearbeiter) (2004): Pflege von Schmerzpatienten. In: Menche, N. et al. (Hrsg.): Pflege Heute. 3. Aufl. Elsevier Urban & Fischer: München. S. 471 – 492
Aktuelle Forschungs- und Entwicklungsprojekte
- Mitglied in der Steuergruppe der S3-Leitlinie „Schmerzassessment bei älteren Menschen in der vollstationären Altenhilfe“ (Deutsche Schmerzgesellschaft, 2011 bis 2017, Aktualisierung ab 2022)
- Delirium and Pain Management, gemeinsam mit IMPACCT, Faculty of Health, University of Technology Sydney, Eigenprojekt
- Sprecher der Ad-hoc-Kommission "Curriculum Pflege" der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V., zusammen mit Prof. Dr. Erika Sirsch
- Koordinator der S1 / S2k - Leitlinie "Häusliche Versorgung, soziale Teilhabe und Lebensqualität bei Menschen mit Pflegebedarf im Kontext ambulanter Pflege unter den Bedingungen der COVID19-Pandemie - Living Guideline", zusammen mit Prof. Dr. Kirsten Kopke
- Sprecher der AG "Pflege, Gesundheit, Altern" des Kompetenznetz Public Health COVID-19
Abgeschlossene Forschungs- und Entwicklungsprojekte
- Double Duty Carers in Deutschland – Verbesserung der Vereinbarkeit von beruflichen und privaten Pflegeaufgaben, gemeinsam mit der HTW Dresden, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms „Forschung an Fachhochschulen – SILQUA FH“ gefördert; Förderkennzeichen 03FH002SA6 (2016 - 2019)
- Wissenschaftliche Begleitung der Flüchtlingsambulanzen in Sachsen, gefördert aus Mitteln des Sächsischen Staatsministeriums für Gleichstellung und Integration im Rahmen der Richtlinie "Integrative Maßnahmen" (1. Phase: 2015 - 2016; 2. Phase: 2017)
- PRAxisWIssenschaftsMAster - Entwicklung von berufsbegleitenden Masterstudiengängen in den Bereichen Pflege und Kindheitspädagogik – PRAWIMA, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wettbewerbs "Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen"
- Entwicklung einer Tool Box für die Einschätzung von Schmerzen bei Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, im Rahmen der COST Action TD 1005
- Evaluation der Geriatrienetzwerke in Sachsen, gemeinsam mit WIG2, im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz (2015 - 2016)
- Öffnung ambulant betreuter Wohngemeinschaften für Menschen aus benachteiligten Bevölkerungsgruppen - Bedarfsermittlung und Konzeptentwicklung, gefördert durch den GKV-Spitzenverband im Rahmen von § 45f SGB XI (2015 - 2016)
- Projekt "MeDemA", gemeinsam mit dem Diakonissenkrankenhaus Dresden und der Emmy Noether-Nachwuchsgruppe „Architektur im demografischen Wandel“ an der Fakultät für Architektur der TU Dresden, gefördert durch die Robert-Bosch-Stiftung im Rahmen des Programms "Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus" (2014-2016)
- Untersuchung zur Validität der BESD-Skala. Eine prospektive, randomisierte plazebokontrollierte Studie (Arbeitskreis Schmerz und Alter der Deutschen Schmerzgesellschaft, seit 2010 - 2014)
- STI-D - Wirksamkeit der deutschen Version der Serial Trial Intervention zur ursachenbezogenen Reduktion von herausforderndem Verhalten bei Menschen mit Demenz. (2008 – 2009, Charité und Frankfurt School of Finance and Management, Förderung: Bundesgesundheitsministerium im Rahmen des „Leuchtturmprojekt Demenz“)
- DeWeGE - Berliner Studie zur outcomebezogenen Evaluation der gesundheitlichen Versorgung von Menschen mit Demenz in ambulant betreuten Wohngemeinschaften. (2008 – 2009, Alice–Salomon-Hochschule und Charité, Förderung: Bundesgesundheitsministerium im Rahmen des „Leuchtturmprojekt Demenz“)
- WG Qual - Forschungsbasierte Qualitätsentwicklung zur Stärkung von Lebensqualität und präventiven Potenzialen in ambulant betreuten Wohngemeinschaften für pflegebedürftige ältere Menschen (2009 – 2012, Alice-Salomon-Hochschule, Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des „SILQUA“-Programms)
- PAiN - Autonomie trotz Schmerz – Schmerzgeschehen und Schmerzmedikation bei Pflegeheimbewohnern (2007 – 2010, Charité, Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Forschungsverbundes Autonomie trotz Multimorbidität im Alter)
- Pflegeforschungsnewsblog (2009, Charité, Förderung: Stiftung Charité)
- AExpert-S - Auswirkungen des Nationalen Expertenstandards zum Schmerzmanagement in der Pflege auf die Schmerzen bei postoperativen Patienten der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie (2007 – 2008, Charité)
- BISAD - Entwicklung eines Instruments zum Assessment von Schmerzen bei alten Menschen mit schwerer Demenz.
Auslandsaufenthalte & Sprachen
Adjunct Professor an der Faculty of Health, Improving Palliative, Aged and Chronic Care through Clinical Research and Translation (IMPACCT), University of Technology Sydney. Basis hierfür ist ein Forschungsaufenthalt im Jahr 2016, der im Rahmen eines Endeavour Research Fellowship der Australischen Bundesregierung gefördert wurde.
Zuvor Einladung als Gastwissenschaftler an die University of Ballarat (Victoria, Australien) [heute: Federation University Australia] sowie Studienaufenthalt an der Edith Cowan University (Western Australia, Australien) im Jahr 1998.
Deutsch: Muttersprache; Englisch: fließend in Wort und Schrift (C2); Französisch: mittlere Kenntnisse (A2 / B1); Deutsche Gebärdensprache: mittlere Kenntnisse (B1).
Auszeichnungen, Preise & Stipendien
- Endeavour Research Fellowship, Commonwealth of Australia, Department for Training and Education (2016)
- Hoschulwettbewerb im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2013 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung "Die demographische Chance", Preisträger mit dem Projekt "So fühlt sich das Alter an?!"
- Max-Rubner-Preis für Erneuerer der Stiftung Charité (2009)
- Nachwuchsförderpreis Schmerz, 3. Platz, Janssen-Cilag GmbH (2008)
- Posterpreis, 2. Platz, Internationale Konferenz Pflege und Pflegewissenschaft (2003)
- Studienstipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung für das Studium „Pflege“
- Promotionsstipendium der Robert-Bosch-Stiftung im Rahmen des Graduiertenkollegs „Multimorbidität im Alter und ausgewählte Pflegeprobleme“ der Charité
Mitgliedschaften
- Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. (DGP)
- Deutsche Schmerzgesellschaft e.V., Sprecher des Arbeitskreises „Schmerz und Alter“ und der Ad-hoc-Kommission "Curriculum Pflege"
- International Association for the Study of Pain (IASP), Special Interest Group „Pain in Older Persons“
- European Delirium Association (EDA)
- Australasian Delirium Association (ADA)
- Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGG)
- Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK)
- Sciana Netzwerk
Information in English
Thomas Fischer is currently Professor of Aged Care Nursing at Evangelische Hochschule Dresden – University of Applied Sciences (ehs), Dresden, Germany. He is head of the study programmes in nursing at ehs and teaches both undergraduate and graduate level courses. He has developed three different Bachelor programmes and one Master programme in nursing.
In 2016 Thomas was appointed member of the Inquiry Commission into the future of Nursing in the State of Saxony by the Saxonian State Parliament.
He was an Endeavour Research Fellow at the University of Technology Sydney (UTS), Faculty of Health in 2016 and is currently Visiting Professor at UTS, affiliated with the "Improving Palliative, Aged and Chronic Care through Clinical Research and Translation (IMPACCT)" research centre.
Thomas is the chair of the German Pain Society's special interest group on pain in older persons and member of the Permanent Advisory Board of the German Pain Society
He has been involved with various projects in the context of the COVID-19 pandemic, including the development of a guideline for home care nursing during the pandemic, chairing the working group on nursing and older persons of the Kompetenznetz Public Health COVID-19 and leading an evidence synthesis on factors that influence COVID-19 contaminations and outbreaks in residential care facilities.
Thomas has acquired funding for an led numerous research projects (see below). His main research interest is in the field of pain management, especially with regard to pain assessment in older persons and persons with cognitive impairment. He is also interested in delirium preventione and management and in the interplay between delirium and pain. During the pandemic, a main focus was on measures to protect older and vulnerable populations and providing nurses with the guidelines necessary to achieve this.
Other fields of interest include management of behavioural symptoms in dementia, innovative housing options for older persons as alternatives to residential care and health care for as well as health literacy in older migrant populations.
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Education
Thomas Fischer studied Nursing at Frankfurt University of Applied Sciences (Diplom-Pflegewirt (FH), equivalent to a Bachelor’s / Bachelor’s Honours degree) and Public Health at Bielefeld University (Master of Public Health). He received his PhD in Nursing Science (Dr. rerum curae) from Charité – Universitätsmedizin Berlin for his thesis on the 'Development of an Instrument to Assess Pain in Older Persons with Severe Dementia'.
Work Experience
Before joining Evangelische Hochschule Dresden in 2011, Thomas Fischer held a position as Senior Consultant at the German office of the Technopolis Group. Technopolis provides evaluation and consultation on innovation, research and technology policy for national governments, the European institutions and research organizations. Dr. Fischer’s work focus was on health and health services researches.
Between 2006 and 2009 he worked as a research fellow at Charité – Universitätsmedizin Berlin where his responsibility included the development of a unit for health services research in nursing. Major projects included a survey on the health outcomes of small-scale living arrangements for people with dementia and a RCT on an intervention to reduce challenging behaviours in people with dementia (both funded by the Federal Ministry of Health). He was also a main researcher for a survey on pain and pain treatment in German nursing homes (funded by the Federal Ministry of Education and Research).
Earlier in his career, Thomas Fischer worked as a quality development officer for a residential aged care provider and as a nursing development / quality development officer at the department for nursing research and development at Frankfurt University Hospital.
He is an experienced educator both on a tertiary level and in the field of in-service education. Currently he completes a certificate programme for Teaching and Learning in Higher education, to further develop his competencies.
Current projects (selection)
Completed projects (selection)
- PRAWIMA - Developing Master Degree university programmes for experienced professionals in the fields of nursing and early childhood education (Federal Ministry for Education and Research, “Open Universities”, 2014 – 2018)
- Double Duty Carers in Germany, joint project with HTW Dresden, funded by the Federal Ministry for Education and Research through the funding programme „Forschung an Fachhochschulen – SILQUA FH“; grant number 03FH002SA6 (2016 - 2019)
- Evaluation of the Saxonian Refugee Clinics, funded by the Saxonian Ministry for Integration (Phase I: 2015 - 2016; Phase II: 2017)
- Delirium and Pain Management, joint project with IMPACCT, Faculty of Health, University of Technology Sydney.
- Development of a tool box for the assessment of pain in persons with cognitive impairement (COST Action TD 1005, 2011 - 2015)
- MeDemA - Patients with Dementia in acute hospital care. Together with Dresden Technical University, Faculty for Architecture, and Diakonissen Hospital, Dresden (Robert-Bosch-Foundation, 2014 – 2016)
- Providing access to alternative living models for care-dependent persons from diverse social backgrounds. Needs assessment and concept development. (National Association of Statutory Health Insurance Funds, 2015 – 2016)
Selected Memberships
- German Association for Nursing Science. Council member (2012 – 2014)
- German Nurses Association, DBfK
- German Pain Society (Chairman Special Interest Group on Pain in Older Personsn. Member of the Steering Committee for the Development of a Guideline for Pain Assessment in Nursing Home Residents. Chair of the Commission for the Nursing Curriculum)
- International Association for the Study of Pain. Special Interest Group Pain in Older Pesons
- European Delirium Association
- Australasian Delirium Association
- German Society for Gerontology and Geriatrics.
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