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Bildungsportraits international

15 Studierenden der ehs wurde die Frage gestellt: Welche Personen, Orte und Ereignisse haben dich besonders geprägt und waren wertvoll für deine Entwicklung?
In den Antworten erzählen die aus verschiedenen Ländern stammenden Studierenden davon was sie in Bildungsinstitutionen und anderswo gelernt haben, wie viel Freiheit und Zwang sie beim Lernen erlebt haben, wie sie durch ihre Lehrer_innen beeinflusst worden sind und was ihnen ihre (Groß)Eltern mit auf den Weg gegeben haben. Sie berichten von welchen Menschen sie beeindruckt waren, was Musik und andere Künste für sie bedeuten, was sie von Kindern lernen können, wie es ihnen beim Freiwilligendienst oder Studium in der Fremde ergangen ist und warum sie jetzt in Deutschland und an der ehs studieren. Wir erfahren welche Rolle der Zufall in ihrer Bildungsgeschichte gespielt hat, wofür sie sich heute in Politik und Gesellschaft einsetzen, was sie noch lernen möchten und woran sie glauben und worauf sie hoffen.

Corinna Roßbach, Studentin der Sozialen Arbeit an der ehs und Fotografin, illustrierte die Texte mit Portraitaufnahmen sowie mit Fotos von (Lern)Orten, die den Studierenden wichtig sind.

Texte: Irene Sperfeld, Corinna Roßbach
Fotografie und grafische Gestaltung: Corinna Roßbach
Mitarbeit: Olga Ponomarova, Simon Bernhardt

Das Entstehen der Ausstellung wurde durch den DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amtes gefördert. Sie ist vom 29. April bis voraussichtlich Ende Dezember 2013 in der 1. Etage der ehs zu sehen.

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Bilder der Vernissage am 29.04.2013

Stimmen zum Projekt


"Die Teilnahme am Projekt war eine interessante Möglichkeit, öffentlich zu zeigen, wie vielfältig Studierende sind.Sie haben individuelle Geschichten, die sie an denselben Ort führen."


"Ich werde die Beiträge der anderen Teilnehmenden im Kopf behalten, sie helfen mir, andere Menschen zu verstehen – und Unterschiede zu akzeptieren. Diese wirken sich dann auch später in der beruflichen Tätigkeit aus. Und wenn wir dies alle im Kopf behalten, kann das nicht nur unseren Arbeitsalltag ein Stück verständnisvoller machen. Ich will daran glauben..."


"Ich liebe die Verknüpfung von Sozialer Arbeit und Kunst."


"Bedeutet hat mir das Projekt schon viel. Es war irgendwie ein Abschiedsgeschenk an die Hochschule und auch von der Hochschule an mich. Der Prozess, das Gespräch, die Fotos waren für mich eine sehr angenehme Art, von der ehs Abschied zu nehmen und diesen Abschied zu gestalten. Vor dem Studium galt es in der Bewerbung sein Leben bereits zu reflektieren, während der Blockwoche zu Beginn des Studiums haben wir einen Brief an uns selbst geschrieben, den ich zur Zeugnisausgabe zurückbekommen habe. In dem Projekt habe ich diese Überlegungen erneut angestellt. Einiges ist mir noch genauso wichtig wie vorher, einiges hat sich während des Studiums jedoch sehr stark verändert. Das wäre mir ohne das Gespräch und ohne die Filterung durch die Mitarbeiter_innen des Projekts nicht so bewusst geworden."


"Ich bin mir meiner selbst wieder ein Stückchen bewusster geworden. Vielen Dank für die Gelegenheit dazu!"


"Nach der Eröffnung der Ausstellung gab es die Möglichkeit, die anderen Portraits anzuschauen. Da stellte ich fest, dass ich die Menschen, die an unserer Hochschule studieren, fast gar nicht kannte. Es kann passieren, dass du jemanden fast jeden Tag triffst und weißt gar nicht, was dahinter steckt, warum der Mensch so ist, wie er ist, was für ihn wichtig ist, was er schon erlebt hat, um sich so zu verhalten usw."


"Die Teilnahme am Projekt gab mir das Gefühl der Zugehörigkeit zu dieser Hochschule. Ich stellte fest, dass dieser Ort jetzt auch ein Teil meines Lebens, meiner Lebensgeschichte ist."


"Sehr schöne Bilder, viele ausdrucksvolle Gesichter und bewegende Lebenserfahrungen, Lebenswege. Gesichter der Menschen, die wir jeden Tag sehen, aber nie ahnen können, welche Persönlichkeit hinter diesen versteckt ist. Solche Ausstellungen machen uns wach, um das Leben, Situationen, Menschen zu verstehen, zu akzeptieren und zu schätzen."


"Nach der Vernissage habe ich viele Fragen beantwortet, weil sich viele Anreize fürs intensive Austauschen zwischen mir und meinen Kommiliton_innen ergeben haben. Es hat großen Spaß gemacht, neue Leute an der Hochschule kennen zu lernen, und ich würde allen empfehlen, an solchen Projekten teilzunehmen!"


"Die Vorstellungen, die ich zu Beginn des Projektes vom Verlauf und vom Ergebnis hatte, sind weit übertroffen worden. Ich finde es großartig, einen Beitrag zur Gestaltung der Hochschule geleistet zu haben. Das umfasst sowohl die räumliche als auch die Beziehungsgestaltung. Ich denke, das Projekt hat es geschafft, eine Gruppe von Menschen zu verbinden, die sich anders vielleicht nie kennengelernt hätten. Darüber hinaus hat das Ergebnis, das diese kleine Gruppe geschaffen hat, wiederum einen Einfluss auf noch viel mehr Menschen. Diese fangen an, sich über das Projekt zu unterhalten und die Teilnehmer_innen und Mitarbeiter_innen auf Inhalte anzusprechen. So trägt das Bildungsportrait-Projekt direkt zum (kulturellen) Austausch an unserer Hochschule bei."