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Weiterbildung Case Management - Nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management (DGCC) ab 2026

Case Management ist ein effektives und effizientes Verfahren multiprofessioneller Unterstützung. Case Manager:innen werden in den Jugend-, Sozial- und Gesundheitsämtern, in Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen sowie bei Kranken- und anderen Sozialversicherungen beschäftigt. Sie werden in der Fall- und Systemsteuerung von besonders schwierigen und komplexen Fällen im Bereich der Pflege, des Gesundheitswesens, der Sozialen Arbeit, der Rehabilitation und der Beschäftigungs-förderung tätig. Neben kommunikativen Kompetenzen benötigen Case Manager:innen besondere Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Dokumentation, Evaluation sowie zur Steuerung und Koordination professioneller Netzwerke. Dafür werden besonders qualifizierte Fachkräfte benötigt.

 

Diese müssen in der Lage sein:

• Problemlagen und Menschen mit Mehrfachbelastungen angemessen einzuschätzen,

• vorhandene Ressourcen zu erkennen und zu mobilisieren,

• die erforderlichen sozialen Dienstleistungen zu vernetzen, zu steuern und

• den Hilfeprozess mit Blick auf seine Wirkung und ökonomische Effizienz auszuwerten.

 

 

Inhalte:

1. Modul: CM im gesellschaftlichen Kontext, allgemeine Grundlagen, Geschichte, Handlungsfelder und Modelle des CM, ethische Standards und handlungstheoretische Maximen

2. Modul: Assessment, Gesprächsführung, Ressourcen – und Problemanalyse, Netzwerkanalysen, Diagnostik, Hypothesenbildung

3. Modul: Zielfindung, Zielformulierung, Hilfeplanung, Bedeutung von Verträgen und Arbeitsbündnissen

4. Modul: Dokumentation, Monitoring (Controlling), Evaluation, Qualitätsmanagement, Abschluss (Entpflichtung), Rechenschaftslegung

5. Modul: Spezifische betriebliche und rechtliche Grundlagen, politische Rahmenbedingungen und spezifische Anforderungen an die Zielgruppen, Verankerung und Vernetzung des CM im Kontext der Institutionen

6. Modul: Handlungsfeldspezifische Diagnostik und zielgruppenspezifische Handlungsstrategien, fallbezogene Beratung

7. Modul: Konzept-, Organisations- und Personalentwicklung, CM Position und Rolle im sozialen und beruflichen Kontext, Modellprojekte, Strategien und Probleme der Implementierung, Präsentation der Hausarbeiten, Evaluation und Abschluss

 

Zielgruppe und Teilnahmevoraussetzungen:

Die Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte aus den Bereichen Soziale Arbeit, Gesundheit, Pflege, Rehabilitation und Beschäftigungsförderung. Die Bewerber:innen müssen in einem Arbeitsfeld des Sozial- oder Gesundheitswesens bzw. der Beschäftigungsförderung beschäftigt sein. Für die Zulassung sind weiterhin erforderlich: ein abgeschlossenes Hochschulstudium in einem humanwissenschaftlichen Studiengang (Dipl./BA/MA Sozialarbeit/ Sozialpädagogik, Heilpädagogik, Pädagogik, Pflegewissenschaft, Pflegemanagement, Pflegepädagogik) und eine einjährige Berufserfahrung (ohne Anerkennungsjahr bei Sozialarbeiter_innen/Sozialpädagog_innen). Bei anderen humanwissenschaftlichen Abschlüssen erfolgt eine Einzelprüfung. 

 

Außerdem können Bewerber:innen zugelassen werden, die ein Hochschulstudium in einem nichthumanwissenschaftlichen Studiengang abgeschlossen haben, über eine mindestens zweijährige Berufserfahrung in einem humandienstlichen Arbeitsfeld verfügen und den Erwerb personaler, methodischer, beratungsrelevanter und sozialrechtlicher Kompetenzen im Umfang von mindestens 160 UE, davon 120 UE Beratungskompetenz und 40 UE Sozialrecht, nachweisen können;

 

oder eine Ausbildung an einer Fachschule im Sozial- und Gesundheitswesen und eine mindestens dreijährige Berufserfahrung in einem humandienstlichen Arbeitsfeld sowie den Erwerb personaler, methodischer, beratungsrelevanter und sozialrechtlicher Kompetenzen im Umfang von mindestens 160 UE, davon 120 UE Beratungskompetenz und 40 UE Sozialrecht, nachweisen können;

 

oder über eine andere Berufsausbildung im Bereich des Gesundheits-, Sozialwesens und der Beschäftigungsförderung und eine mindestens sechsjährige Berufserfahrung in einem humandienstlichen Arbeitsfeld verfügen und den Nachweis über den Erwerb personaler, methodischer, beratungsrelevanter und sozialrechtlicher Kompetenzen im Umfang von mindestens 240 UE, davon 160 UE Beratungskompetenz und 40 UE Sozialrecht erbringen.

 

Leitung:

Prof. Dr. Renate Tewes - Pflegewissenschaftlerin (DBfK), Diplom-Psychologin, Coach, Case Management-Ausbilderin (DGCC)

 

Prof. Dr. Corinna Ehlers -  MPH, Diplom-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH), Gesundheits-wissenschaftlerin, Case-Management-Ausbilderin (DGCC)

 

Umfang: Insgesamt 226 Ustd, davon 160 Ustd (20 Seminartage), Supervision 24 Ustd, Intervision 42 Ustd

 

Seminarzeiten: in der Regel 09:00 bis 17:00, am Samstag meistens bis 14:00 Uhr

 

Die Weiterbildung wird 2ß26 wieder angeboten.

 

Förderung: Berufliche Weiterbildung - individuell berufsbezogene Weiterbildung über die Sächsische Aufbaubank - weitere Informationen erhalten Sie hier 

Seminarnummer
9001-4

Datum
wird noch bekannt gegeben
###ROOM###

Umfang
226 Ustd.

Kosten
Teilnahmegebühr: € 2.900,00
BdB Mitglieder: ###PRICE_BOARD_REGULAR###
Gebühr (ehs Studierende): ###PRICE_SPECIAL###

Leitung

Prof. Dr. Corinna Ehlers Prof. Dr. Renate Tewes

Ort
EHS Dresden

 

Veranstalter
Sofi - Weiterbildungen

Freie Plätze
###VACANCIES###

Anmeldeschluss
###DEADLINE_REGISTRATION###

Anmeldung
Diese Veranstaltung hat noch keinen fixen Termin.

 

 

 


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