Trauma, Traumaberatung und Traumapädagogik
In der Sozialen Arbeit gibt es vielfältige Begegnungen mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Dabei sind erlebte traumatische Ereignisse und ihre Folgen manchmal als herausragende Ereignisse im Leben erkennbar. Vielfach sind sie jedoch bereits integraler Bestandteil der Persönlichkeit, des Lebens und des sozialen Kontextes der Betroffenen geworden und sind daher schwer als Traumafolgen zu erkennen. Umso wichtiger ist es zu wissen, wie im professionellen Kontext traumatisierten Menschen begegnet werden kann. Denn traumatisierte Menschen haben, um das erlebte Trauma zu überstehen, eigene Überlebensstrategien entwickelt. Um diesen fachlich angemessen begegnen zu können, gilt es, diese in ihrer besonderen Art und Auswirkung zu verstehen.
Inhalte:
- Wissen um Wirkung und Folgen von Traumatisierung in der Biographie
- Vermittlung von Grundlagen u. a. anhand der eigenen biografischen Landkarte, um Traumata zu erkennen und deren Dynamiken zu verstehen
- Beschäftigung mit den eigenen Ressourcen und Resilienzen, um mit den zu betreuenden Klient:innen deren eigene Ressourcen und Resilienzfaktoren zu erkennen
- Selbstwirksamkeit als Wirkfaktoren für eine Veränderung sozialer Kontexte und die damit verbundene Teilhabe
- Grundregeln für den Umgang mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
- Vorstellung der Traumapädagogik als eigene Teildisziplin, in der Unterscheidung zur Traumatherapie
Bei bestehender Schwangerschaft – aus Rücksicht auf das ungeborene Leben – ist eine Teilnahme nicht möglich.
Zielgruppe: Sozialarbeiter:innen, Psycholog:innen, Erzieher:innen, Theolog:innen, Diakon:innen
Leitung: Astrid v. Friesen, Dipl.-Pädagogin, Gestalt-, Traumaund Paar-Therapeutin
Fortbildungszeiten: 9:00-16:30 Uhr
Für die Teilnahme erhalten Sie 10 Fortbildungspunkte für die 
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Leitung
Astrid v. Friesen
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