Kompakt-Fortbildung – Einführung in das Wohngeldgesetz - NEU

Der Bezug von Wohngeld als Miet- oder Lastenzuschuss stellt eine Möglichkeit dar, die Wohnraum bezogenen Kosten (in Teilen) geltend zu machen, um die monatliche Existenz von Einzelpersonen oder Familien sicherzustellen. Die Praxis zeigt, dass es eine Vielzahl von Fallkonstellationen gibt, die einen Bezug von Wohngeld ermöglichen, obwohl dies weder den Leistungsberechtigten noch den Berater:innen bekannt war. Die Durchsetzung von Wohngeldansprüchen stellt einen Kern der allgemeinen sozialen Beratung dar, um es Personen zu ermöglichen, ohne den Bezug von Grundsicherungsleistungen den Lebensunterhalt zu bestreiten, aber gleichzeitig von Vorteilen wie den Anspruch auf BuT-Leistungen zu profitieren. Die Praxis zeigt: Nicht nur alleinstehende Personen, sondern auch alleinerziehende Klient:innen, Auszubildende oder studierende Eltern können unter bestimmten Voraussetzungen Wohngeld beziehen, obwohl dies dem Grunde nach nicht bekannt ist, wenn bspw. weder BAB noch BAföG Leistungen bezogen werden. Diese Fortbildung soll als Einführung zu einem sehr komplexen Bereich des Sozialrechts dienen und vordergründig Grundlagenwissen vermitteln und die Sensibilität für besondere Fallkonstellationen fördern.

Inhalte:

• Vermittlung von Grundlagenwissen für die Geltendmachung und Durchsetzung von Wohngeldansprüchen
• Austausch zu Hürden und Ausschlüssen bei der Beantragung von Wohngeldleistungen
• Aufklärung zu den (rechtlichen) Rahmenbedingungen und Voraussetzungen des Leistungsanspruches
• Exkurs: Wohngeldansprüche in Abgrenzung zu BAB und BAföG
• Fallarbeit und kollegialer Austausch

Voraussetzungen: Grundwissen im SGB II und WoGG sind von Vorteil

Methoden: Vortrag/Input, Einzelfallarbeit und fachlicher Austausch

Leitung: Stephan Wolf, MA Soziologie, Migrationssozialarbeiter

Fortbildungszeiten: 09:00–11:00 Uhr

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