laufende Termine, bitte erfragen
Lehrpraxis für Beratung, Coaching, Supervision und Seelsorge
Das spezifische Profil der Lehrpraxis ist in ihrem Begriff verschlüsselt. Er bringt ein doppeltes Anliegen zum Ausdruck: Wir bieten ein psychosoziales Beratungsangebot für Menschen von außerhalb der Hochschule (sowie für Studierende) und einen Lernraum für Studierende der Hochschule.
Unser Ziel ist es, die AdressatInnen zu unterstützen, ihren Möglichkeitsraum zu erweitern. „Wir“, das sind Ursula Pfäfflin, Renate Tewes und Peter Jensen. Neben dem systemischen Grundverständnis bringen wir eigene Erfahrungsprofile ein, die oft nicht geahnte Ergebnisse für die AdressatInnen erzeugen. Ursula Pfäfflin sieht systemische Beratung als Unterstützung, um die AdressatInnen anzuregen, für sich eine hilfreichere Narration von sich selbst und ihrer Biographie zu finden. Sie arbeitet mehrgenerational und bezieht aus feministisch – theologischer Sicht die gender – Perspektive und Aspekte von Ungleichheit und Macht in Beziehungen mit ein. Als Coach ist Renate Tewes nicht nur auf Strukturen und Beziehungen in Arbeitskontexten spezialisiert, sondern arbeitet betont lösungsorientiert und körperarbeitsbezogen. Peter Jensens Arbeitsverständnis ist ebenfalls mehrgenerational. Methodisch setzt er dies durch Skulpturarbeit bzw. Aufstellungen von z.B. Familien- und anderen Systemen um.
Unterstützungsperspektiven für die Menschen
Für die AdressatInnen bieten wir eine Kurzberatung, die sich über eine oder zwei Sitzungen erstreckt. Zum Teil sind diese Menschen bei uns in Einzelberatung.
Die Lehrpraxis eröffnet zwei Erweiterungen im Vergleich zur Einzelberatung. Im Rahmen des Reflektingteams bekommt die Person vielfältige Rückmeldungen, denn fünf Menschen sehen mehr als eine Beraterin. Auch erweitert sich das methodische Spektrum. Die Teilnahme der Studierenden bietet die Möglichkeit der Aufstellung des Familiensystems.
Die Lehrpraxis – ein Lehr- und Praxisfeld für Studierende
Das Konzeptverständnis der Lehrpraxis basiert darauf, Beratungspraxis in die Hochschule zu holen und ein Lehrangebot für Studierende zur Verfügung zu stellen. Studierende nehmen an den Sitzungen teil. Sie können dies in zwei Rollen: in der Beobachterrolle oder aktiv im Reflektingteam sowie als StellvertreterIn in einer Skulptur.
Was ist das Neue dieser Sichtweise im Vergleich zum üblichen Blick der SozialarbeiterInnen auf Adressaten? In Fallbesprechungen reden Sozialarbeiter gewöhnlich über ihre Klienten. Sie nehmen die Außenperspektive ein. Die Skulptur bietet die Innenperspektive. Die Studierenden erleben dies stellvertretend. Das bietet ihnen neue, tiefgehende Erfahrungen.
Leitung | Prof. Dr. Ursula Pfäfflin, Dr. Peter Jensen (ehs Dresden), Prof. Dr. Renate Tewes (ehs Dresden) |
Umfang | jeweils 2 Stunden |
Termin | laufend, bitte erfragen |
Ort | ehs Dresden |
Kosten | 50 €/h für KlientInnen und SupervisandInnen 30 €/h. für TeilnehmerInnen aus der Praxis 10 €/h für Studierende |
Anmeldung | bitte direkt über Dr. Peter Jensen – <link>peter.jensen@ehs-dresden.de |
Anmeldung
sofi@ehs-dresden.de
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