13.09.2012
Sexuellen Missbrauch in Institutionen verhindern

Präventive Strukturen entsprechend den Standards des Bundeskinderschutzgesetzes entwickeln

Sexueller Missbrauch in Institutionen in denen Mädchen und Jungen leben und lernen ist, wie die jüngste Vergangenheit bewies, eine Realität. TäterInnen suchen gezielt Kontakt zu Kinder- und Jugendeinrichtungen. Es ist in der Verantwortung der Träger, der EinrichtungsleiterInnen und des pädagogischen Fachpersonals sich dieser Problematik zu stellen. In der Veranstaltung erwerben die TeilnehmerInnen Kenntnisse, die sie dabei unterstützen, sich mit den strukturellen Risiken in ihrer Institution auseinanderzusetzen und Maßnahmen zum Schutz der ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen zu ergreifen.

Inhalte

• Spezifische Entstehungsbedingungen sexualisierter Gewalt in Institutionen
• Strategien der Täter und Täterinnen in Institutionen
• Folgen sexualisierter Gewalt in Institutionen bei Kindern und Jugendlichen
• Auswirkungen auf die MitarbeiterInnen
• Institutionelle Dynamiken bei vermuteter oder erwiesener sexualisierter Gewalt in Institutionen
• Anforderungen des Bundeskinderschutzgesetzes - Präventive Strukturen entwickeln, z.B.: durch Erstellung eines sexualpädagogischen Konzeptes, durch internes und externes Beschwerdemanagement für Kinder und Jugendliche, durch Beteiligungsformen für Kinder und Jugendliche Handlungsleitlinien zum Vorgehen bei vermuteter oder erwiesener sexualisierter Gewalt

Methoden

Inputs, Diskussionen, Kleingruppen, Erfahrungsaustausch, Praxisbeispiele, Selbstreflexion

Teilnahmevoraussetzungen

Leitungsverantwortung

Zielgruppe

bevorzugt EinrichtungsleiterInnen oder Mitarbeitende in Leitungsfunktionen

Leitung	Heike Mann, Shukura - Fachstelle zur Prävention sexualisierter Gewalt an Mädchen und Jungen der AWO Kinder- und Jugendhilfe gemeinnützige GmbH
Umfang	8 Ustd.
Termin	13.09.2012, 8.30-16 Uhr
Ort	ehs Dresden
Kosten	100 €
Seminarnummer	9003-13
Anmeldung	bis 13.08.2012

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