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Rückblick auf den Tag der Forschung am 26.11.2025 an der ehs

Der diesjährige Tag der Forschung an der ehs bot einen vielseitigen Einblick in aktuelle Forschungsprojekte der Hochschule und des Forschungszentrums, methodische Zugänge und fachliche Diskurse aus den Bereichen Soziale Arbeit, Pflege, Bildung und Gesundheitswissenschaften. Zahlreiche Studierende, Lehrende und externe Gäste nutzten die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, sich zu vernetzen und Forschungsaktivitäten sichtbar zu machen.

 

Auftakt im Foyer

Der Tag begann mit einem herzlichen Empfang durch Dr. Kathleen Neher, die Geschäftsführerin des ehs Zentrums und Prof. Dr. Gabriele Faßauer, die Forschungsbeauftragte der ehs. Bereits beim Ankommen im Foyer zeigte sich die offene Stimmung des Tages: Begegnung, Austausch und Neugier standen im Mittelpunkt.

 

Block I: Fachvorträge

Der erste Vortragsblock bot drei thematisch sehr unterschiedliche, aber hoch relevante Einblicke:

 

- Prof. Dr. Susanne Knappe stellte ethische Prinzipien in Forschungsarbeiten in den Mittelpunkt und reflektierte deren praktische Umsetzung.

Prof. Dr. Matthias Müller, Prof. em. Dr. Ulf Liedke und Ken Mertens präsentierten ihr Projekt zur wissenschaftlichen Begleitung inklusiver Stadtteilnetzwerke in Dresden – ein Beitrag zur lokalen Sozialraumgestaltung.

Prof. Dr. Anja K. Peters führte mit einem außergewöhnlichen transdisziplinären Zugang in die historische Nutzung von Torfmoos ein, das u. a. als Inkontinenz-, Menstruations- und Verbandsmaterial diente.

 

Block II: Workshops

Der zweite Block lud zum aktiven Mitgestalten ein:

 

- Prof. Dr. Margund Rohr und Lena Förtsch eröffneten Einblicke in die Biographiearbeit in der Kindheit und deren Bedeutung für pädagogische Praxis.

Julia Schauer und Dana Mühle stellten das Handlungsprogramm „Aufwachsen in sozialer Verantwortung“ vor und diskutierten die Arbeit des Kompetenz- und Beratungszentrums (KBZ).

 

Block III: Weitere Fachvorträge

Am späten Vormittag wurden erneut drei spannende Forschungsfelder beleuchtet:

 

- Prof. Dr. Sabine Schönfeld ging auf ethische und praktische Herausforderungen ein, die in der Forschung zu posttraumatischer Belastungsstörung auftreten.

Patricia John Sánchez und Prof. Dr. Christina Beckord präsentierten das HejFam-Projekt zur intergenerationalen Transmission von Gewalt.

Prof. Ivonne Zill-Sahm stellte Ergebnisse aus der Evaluation des Sächsischen Bildungsplans und der partizipativen Forschung in der Kindertagesbetreuung vor.

 

Posterpräsentationen am Mittag

Nach der Mittagspause eröffnete ein lebhafter Poster-Rundgang den zweiten Veranstaltungsteil. Mehr als 15 Poster, präsentiert von Studierenden sowie Mitarbeitenden des Zentrums und der Hochschule, gaben einen breiten Überblick über aktuelle Forschung rund um Pflege, Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung. Die rege geführten Gespräche zeigten die große Wertschätzung für studentische Forschung.

 

Block IV: Workshops am Nachmittag

Im vierten und letzten Arbeitsblock wurden erneut praxisorientierte Workshops angeboten:

 

- Prof. Dr. Christiane Solf widmete sich der niedrigschwelligen Familienbildung.

Katharina Orgler, Katrin Michler-Pistrujew und Axel Möller gaben Einblicke in die lebenslagenorientierte Unterstützung von Kindern in Kitas.

 

Fazit:

Der Tag der Forschung 2025 zeigte eindrucksvoll, wie engagiert und breit aufgestellt die Forschung an der ehs und im Zentrum ist. Theorie und Praxis, Wissenschaft und Profession begegneten einander auf Augenhöhe. Die Veranstaltung bot Inspiration, Vernetzung – und viele Anknüpfungspunkte für zukünftige Projekte.

 

Fotos: C. Fischer

 

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