20.05.–31.07.25: Ausstellung „Vergesst meinen Bruder nicht!" Zeichnungen für Maxim Sznak“ von seiner Schwester Iryna Kozikava
Vom 20. Mai bis 31. Juli zeigt die ehs in ihren Räumen die Ausstellung „Vergesst meinen Bruder nicht!".
Diese Ausstellung zeigt die Arbeiten von Iryna Kozikava, der Schwester des belarusischen Anwalts Maxim Znak, der seit vier Jahren unschuldig inhaftiert ist und zu dem es seit Anfang 2023 keinerlei Kontakt mehr gibt. Die Zeichnungen von Iryna Kozikava sind ein Zeichen der tiefen Verbundenheit mit ihrem Bruder, der 2020 landesweit bekannt wurde. Damals schloss er sich, genau wie Mariya Kalesnikava, dem Team des aussichtsreichsten Präsidentschaftskandidaten Viktar Babaryka an. Nach dessen Verhaftung unterstützte er Swetlana Tichanowskaja als juristischer Berater. Die Ausstellung zeigt uns den Menschen Maxim Znak: den Dichter, den Musiker, den Sportler, den Bruder. Ausschnitte aus seinem Buch „Zekamerone“ geben einen Einblick in den Alltag belarusischer Straflager und erinnern an das Unrecht das Tausenden Menschen tagtäglich in Belarus widerfährt.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer unter folgendem Link: https://ea-sachsen.de/wp-content/uploads/2025/02/Flyer_25_408_Belarus_web.pdf
Leitung: Pfr. Stephan Bickhardt (Akademiedirektor), Prof. Dr. Silke Geithner (Rektorin ehs)
Die Ausstellung ist werktags in der Zeit von 8 bis 19 Uhr zu besichtigen.
Die Ausstellung wird von der Evangelischen Akademie Sachsen organisiert und ist Teil einer Veranstaltungsreihe zum Thema "Gefängnis Belarus - Europas unsichtbare Gefangene."
weitere Veranstaltungen:
17. Juni 2025 // DI 14:15 Uhr
Gesprächsforum: Vom 17. Juni zur belarussischen Tragödie: Warum Geschichte zum Handeln verpflichtet