Workshop – Bewusstes Erleben mit Focusing

Focusing unterstützt auf vielfältige Weise persönliche Veränderungsprozesse und fördert die eigene Entwicklung. Die Wirksamkeit des Ansatzes ist in der psychosozialen Arbeit ebenso erprobt wie in der Selbsthilfe und findet in unterschiedlichen Beratungs- und Therapiekonzepten Anwendung. Im Focusing gelingt es mithilfe bewusster Wahrnehmung von körperlichem Erleben, wertvolle Hinweise für den Umgang mit sich selbst und den alltäglichen Herausforderungen zu erhalten. Diese inneren Prozesse finden in der Person statt und können hierarchiefrei in der professionellen Beratungsarbeit als auch kollegial oder partnerschaftlich begleitet werden. Dabei geht es nicht nur um das Anwenden einer Technik, sondern um die Verwirklichung einer Haltung, geprägt von Wertschätzung und Empathie, sich selbst und den anderen gegenüber.

Entwickelt wurde Focusing von Eugene T. Gendlin (1926–2017), der als Kollege und Nachfolger von Carl R. Rogers an der Universität von Chicago lehrte und die Wirksamkeit des Konzeptes nicht nur theoretisch begründete, sondern auch empirisch nachwies.

Literaturhinweis: FOCUSING in der Praxis – Eugene T. Gendlin/ Johannes Wiltschko

Inhalte: 

• Focusing – der Körper weiß mehr
• Sich selbst besser Verstehen
• Schritte im Focusing: z.B.  Felt Sense
• Wahrnehmen/ körperliche Resonanz 
• Techniken üben: Listening/Guiding 
• Focusing anleiten

Voraussetzungen: Interesse an der eigenen Entwicklung und Offenheit für körperliche Wahrnehmungen, ggf. Yogamatte oder Decke mitbringen    

Methoden: Vortrag, Lernen am Modell durch Demonstration, Übungen, Klein- bzw. Paargruppenarbeit, Selbstreflexion, Körperwahrnehmung, Bearbeitung von mitgebrachten Themen möglich

Leitung: Andrea Spee-Keller, Dipl.-Sozialarbeiterin/ Sozialpädagogin (FH) 

Fortbildungszeiten: 09.00-16.30 Uhr 

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