Virtual Exchange - Virtuelle Lehrkooperationen mit Partnerhochschulen

Mit virtuellen Lehrkooperationen fördert das Projekt BediRa die Vernetzung und den Austausch mit anderen konfessionellen Hochschulen mit sozialen, personenbezogenen Studiengängen. Dabei öffnen Dozierende ausgewählte digitale oder hybride Lehrangebote für Studierende von nationalen und internationalen Partnerhochschulen.

Ziel ist es, den Austausch zwischen Studierenden verschiedener Standorte sowie Perspektivenvielfalt, Kooperation und Expertise in der Lehre zu fördern. Dadurch werden Ressourcen gebündelt und es entstehen neue Lerngemeinschaften, die bisher bestehende Grenzen überwinden!

 

Wer davon profitiert? Wir sind der Meinung: alle!


Formular für die Anerkennung der Leistungen

Für externe Studierende, die Angebote der ehs wahrnehmen

Bitte senden Sie das Formular vorausgefüllt zum Ende des Semesters zu der Lehrkraft der von Ihnen regelmäßig besuchten ehs-Veranstaltung. Diese sendet es Ihnen unterzeichnet zurück. Dann können Sie es im Prüfungsamt Ihrer Hochschule einreichen. 


Achtung: Die Anmeldefrist für das Wintersemester 2023/2024 endete am 15.09.2023.


1. Lehrangebote der ehs (WiSe 2023/2024)


Im Wintersemester 2023/2024 öffnet die Evangelische Hochschule Dresden (ehs) sieben digitale bzw. hybride Lehrangebote aus dem Studium Generale für Studierende unserer Partnerhochschulen (Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Evangelische Hochschule Freiburg, Evangelische Hochschule Berlin und Evangelische Hochschule Darmstadt). Detaillierte Veranstaltungsbeschreibungen finden Sie weiter unten per Klick auf die Titel.

 

Um sich für eins oder mehrere der Seminare an der ehs anzumelden, nutzen Studierende der Partnerhochschulen bitte ab 01.09.2023 bis zum 15.09.2023 das Anmeldeformular.

 

Sollte Ihre Teilnahme aufgrund der begrenzten Plätze nicht mehr möglich sein, informieren wir Sie per E-Mail in der Woche nach dem Anmeldeschluss. Ist Ihre Anmeldung erfolgreich, melden wir Sie in unserem Lernmanagementsystem stud.ip und dort in den gewünschten Seminaren an, so dass Sie dort alle Informationen zu den Veranstaltungen finden können. Sie bekommen dazu eine automatisierte Mail mit den Zugangsdaten und zusätzlich eine kurze Mail mit Hinweisen zu stud.ip.

 

Selbstachtsamkeit als Schlüssel einer befreienden pädagogischen Praxis

Selbstachtsamkeit als Schlüssel einer befreienden pädagogischen Praxis

Dozent: Valentin Kannicht

 

Praktische Anleitung zum Wahrnehmen und Nutzen von Körperimpulsen in schwierigen Kommunikationssituationen und gemeinsame Lektüre und Diskussion von Paulo Freires „Pädagogik der Unterdrückten. Bildung als Praxis der Freiheit“. Praktisches Erkunden wie die Sensibilisierung für eigene Körperimpulse eine innere Gelassenheit für ein selbstbewusstes Navigieren durch unsichere Praxissituationen unterstützt.

 

Dle Pädagog*innen finden sich in nicht leicht zu lösenden Dilemmata. Auf der eine Seite sind sie hohen fachlichen Anforderung ausgesetzt, anderseits versuchen sie auch sich selbst stabil zu halten, um dem helfenden Job gerecht zu werden. Persönliches und Berufliches, Biografisches und Professionelles, lassen sich dabei nicht immer klar trennen. Vielmehr sind Pädagog*innen geradezu dazu aufgefordert sich als „ganze Person“ zu zeigen und diese Ganzheit und Authentizität, sozusagen auch als Werkzeug in die helfende Beziehung einzubringen. Wer es in dem pädagogischen Beruf ernst meint, stellt sich folglich mitunter viele Fragen: Ist der Sozialstaat wirklich gerecht? Sind die Arbeitsbedingungen hinreichend, dass ich als Pädagog*in meinen Job gut machen kann? Wie gelingt es mir den Menschen mit den ich arbeite wirklich zu helfen? Geht es mir selbst dabei weiter gut und bleibe ich gesund, trotz hoher Anforderungen? An diesen Fragen zermürbt sich so manch pädagogische Praxis und mach engagierte Pädagogin und manch engagierte Pädagoge. Kurzum: Zwischen (Selbst-)Anspruch und erfahrener Wirklichkeit, leiden vielerorts fachliche Standards und oder die Gesundheit des pädagogischen Fachpersonals… Gibt es einen Ausweg?

 

Das Seminar bietet den Teilnehmenden Gelegenheit die eigenen, inneren Konflikte im pädagogischen Beruf im moderierten Gespräch und kollegialen Austausch zur Sprache zu bringen und versucht sich zugleich in einem innovativen Zugang zu deren Bearbeitung: Praktisch erprobt wird mit den Teilnehmenden das Wahrnehmen von Körpersiganlen in schwierigen kommunikativen Situationen*. Paulo Freire spricht von einer befreienden Pädagogik, die nicht den Pädagog*innen, sondern den Unterdrückten gehört. Es geht ihm darum die Selbst-Zuschreibungen im internalisierten Bewusstsein der Unterdrückten dahingehend zu verändern, dass ihr inneres Verstummen vor erlebten Ungerechtigkeiten überwunden werden kann. Damit ist ein pädagogisches Ideal beschrieben, dass einen politischen Gestaltungsauftrag als Teil des professionellen Selbstverständnisses definiert. Diesem Ideal nachzukommen ist ein mühsamer und kleinschrittiger Weg. Das Seminar kann nur ein Impulsgeber dafür sein, sich auf diesen Weg einzulassen. Bestenfalls steht am Semesterende die Erkenntnis, dass eine konstruktive, innere Gelassenheit gegenüber den scheinbar unauflöslichen Widersprüchen der Praxis erarbeitet werden kann. Gelingt dies wird es zumindest wahrscheinlicher, dass die Selbstsorge der Pädagog*innen und eine die Adressat*innen in ihrer eigenen Bewältigungskompetenz bestärkende Praxis nicht länger als Alternativen gesehen werden müssen. Stattdessen lassen sich Selbstsorge und die helfende pädagogische Praxis als miteinander vereinbar erleben. Das kann Halt geben den beruflichen Herausforderungen mit Mut zu begegnen!

 

Kernkompetenz des Seminares ist die Verknüpfung der Rezeption eines pädagogischen Klassikers und eigener Praxiserfahrungen: Die Teilnehmenden erschließen sich praktische Fähigkeiten der Selbststeuerung und Selbstsorge in herausfordernden kommunikativen Situationen. Sie üben sich in der Rezeption eines wissenschaftlichen Textes und der reflexiven Anwendung auf eigene Praxiserfahrungen.

 

Form der Leistungsdokumentation: Formulierung eines Abschlussstatements zur Begründung der eigenen, pädagogischen und fachpolitischen Haltung/ Handlungsorientierung im Rahmen des Praxistages.

 

3 Credit Points

Keine Teilnehmendenbegrenzung

 

TERMINE:

27.09. 17.00 – 20.00 Uhr
04.10. 17.00 – 18.30 Uhr
11.10. 17.00 – 18.30 Uhr
18.10. 17.00 – 18.30 Uhr
25.10. 17.00 – 18.30 Uhr
01.11. 17.00 – 18.30 Uhr
08.11. 17.00 – 18.30 Uhr
15.11. 16.30 – 19.30 Uhr
29.11. 17.00 – 18.30 Uhr
30.11. 16.30 – 20.15 Uhr
01.12. 16.30 – 20.15 Uhr
13.12. 17.00 – 18.30 Uhr
20.12. 17.00 – 18.30 Uhr
10.01. 17.00 – 18.30 Uhr
17.01. 17.00 – 20.00 Uhr

Einblicke in die Rechtspsychologie (AUSGEBUCHT)

Einblicke in die Rechtspsychologie (AUSGEBUCHT)

Dozent: Stefan Stützle

 

Verschiedene Felder der Kriminal- und forensischen Psychologie werden überblickartig präsentiert, Bezüge zur Sozialen Arbeit werden hergestellt.

 

Kompetenzen: 
Die Studierenden kennen einschlägige Felder der Rechtspsychologie.
Sie verstehen relevante Perspektiven der Rechtspsychologie.
Sie können Bezüge zur Sozialen Arbeit herstellen und kennen sozialarbeiterische Arbeitsfelder im forensischen Kontext
 

Warum handeln Menschen kriminell? Wie wird entschieden, ob Straftäter*innen vorzeitig aus der Haft entlassen werden? Was passiert im Maßregelvollzug? Wie beurteilt man Tatvorwürfe von Zeug*innen und Opfern, wenn Aussage gegen Aussage steht? Wie wird das Kindeswohl bei strittigen Elterntrennungen eingeschätzt? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich die Rechtspsychologie. In diesem Studium Generale sollen Einblicke in Theorien und praktische Ansätze und Arbeitsfelder der Kriminalpsychologie sowie der psychologischen Begutachtung und Intervention im Straf- und Familienrecht vermittelt und Verknüpfungen zur Sozialen Arbeit beleuchtet werden.

 

Form der Leistungsdokumentation: Aktive Teilnahme, Kurzreferate

 

3 Credit Points

Begrenzte Teilnehmerzahl: 10 externe Studierende

 

TERMINE:

Montags, 16:30 - 19:30, zweiwöchentlich

16.10. 16.30 – 19.30 Uhr
06.11. 16.30 – 19.30 Uhr
13.11. 16.30 – 19.30 Uhr
20.11. 16.30 – 19.30 Uhr
27.11. 16.30 – 19.30 Uhr
11.12. 16.30 – 19.30 Uhr
08.01. 16.30 – 19.30 Uhr
 

Mental Health Mitgedacht & Mitgemacht! Eine Aufgabe von Allen für Alle

Mental Health Mitgedacht & Mitgemacht! Eine Aufgabe von Allen für Alle

Dozent:innen: Tanja Brock, Jan Schuhr

 

Organisation und Entwicklung eines interdisziplinären Austauschs mit dem Ziel der Etablierung und Fortentwicklung partizipativer Hochschulangebote zur Unterstützung der psychosozialen Gesundheit und der (digital-)didaktischen Begleitung von Studierenden

 

Kompetenzen:
Gestaltung, Organisation und Durchführung von interdisziplinären Themenworkshops;
Erschließen und Gestalten von Partizipations- und Innovationsräumen in komplexen Organisationsstrukturen; 
Vernetzung mit verschiedenen Akteuren und Institutionen aus den Bereichen Gesundheitsmanagement, Bildung, Didaktik, Digitalisierung, (Hochschul-)Politik und Verwaltung.


Was können wir tun um Digitalität, Partizipation und Mental Health besser in unseren gegenwärtigen Lern- und Bildungskontexten zu verknüpfen? Welche Form des Miteinander brauchen wir hier? Welche digitale Kultur stelle ich mir bspw. für meinen Studienalltag vor? Diesen und ähnlichen Fragen wollen wir über interdisziplinäre Fachexpertisen und in aktiven Gestaltungsszenarien weiter nachgehen. Hierbei sollen Ideen und Räume der Mitgestaltung an der eigenen Hochschule initiiert werden, denn Studierende gestalten Hochschulen als Lernorte, Lebenswelten und Treiber für gesellschaftliche Entwicklungen wesent¬lich mit. Dabei streben wir zwei Kernziele an:

 

1. Soll gemeinsam erprobt werden, mit welchen didaktischen, organisatorischen, technologischen und personellen Ressourcen und Kompetenzen ein interdiziplinärer und multimethodaler Fach- und Praxisaustausch gestaltet und ausgerichtet werden kann.

 

2. tragen Studierende durch die Themen- und Zielsetzung des Workshops aktiv zu der Gestaltung der Gesundheitsangebote und den digitalen Bildungsstrukturen ihres Studiums bei.

 

Für die Bearbeitung der o.g. Fragestellungen soll ein Rahmenprogramm entwickelt werden, in dem verschiedene Akteure (z.B. studentische Arbeitskreise, Hochschulverwaltung, Lehrende, Gesundheitsexpert*innen, Technologieentwickler*innen usw.) zusammenkommen und über die im Kurs konzipierten Workshop-Elemente (bspw. Keynotes, Think Tanks, Barcamps) Ideen zur Implementierung und Fortentwicklung digitaler und gesundheitsbezogenen Bildungsangebote entwickeln. Das SG bietet einen Rahmen sich tiefergehend mit Konzepten der psychosozialen Gesundheit, demokratischen Organisationsgestaltung und digitalisierten Bildung auseinanderzusetzen und Ihre Praxiseinbindung aktiv zu erproben.  

 

Form der Leistunsgdokumentation: Workshop-Dokumentation

 

2 Credit Points
Maximale Teilnehmendenzahl: 30, davon 6 externe Studierende möglich

 

TERMINE:

Dienstags, 16:30 - 19:30, dreiwöchentlich 

26.09. 16.30 – 19.30 Uhr
17.10. 17.15 – 20.15 Uhr
14.11. 16.30 – 19.30 Uhr
28.11. 16.30 – 19.00 Uhr
19.12. 16.30 – 19.00 Uhr
09.01. 17.15 – 20.15 Uhr

Future Skills! Die Welt von morgen aktiv gestalten

Future Skills! Die Welt von morgen aktiv gestalten

Dozentin: Nina Weimann-Sandig

 

Im FutureSkills Lab diskutieren wir, welche Skills und Kompetenzen für professionell agierende Fachkräfte der Zukunft wichtig sind. 

 

Das Future Skills- Lab verfolgt den students as partners-Ansatz, zielt also auf einen Perspektivwechsel der traditionellen Rolle von Lehrenden und Studierenden ab. Bei uns läuft alles gemeinsam, die gemeinsam geteilte Expertise steht im Mittelpunkt und verhilft zu individuellen Weiterentwicklungen. Die Dokumentation, Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung läuft über ein padlet. 

 

Ob Digitalisierung, Klimawandel, Nachhaltigkeit oder COVID-19-Pandemie: Enorme Herausforderungen verlangen von Beschäftigten neue Kompetenzen, sogenannte Future Skills. 
In 90 minütigen Themenveranstaltungen wollen wir uns mit diesen Future Skills kritisch auseinandersetzen. Welche Future Skills braucht es in sozialen, personenbezogenen Berufen und warum? Was können und müssen wir bereits in der Hochschule tun, damit solche Future Skills erlernbar sind? Wie könnten Seminare, Vorlesungen oder andere Lehr-Lern-Arrangements aussehen, damit Studierende wichtige Future Skills erlernen können? Wie muss sich Führungsverhalten verändern, gerade auch in sozialen Einrichtungen, um Mitarbeitende mit allen relevanten Future Skills auszustatten und hierfür mehr Spielräume zu geben? Diesen Fragen wollen wir gemeinsam im Future Skills Lab nachgehen. Hierzu werden wir uns Expert:innen aus Wissenschaft und sozialen Organisationen einladen, die bereits zu Future Skills forschen oder in ihren Einrichtungen Konzepte zur Umsetzung von Future Skills etabliert haben und mit diesen gemeinsam diskutieren. 

 

Form der Leistungsdokumentation: Aktive und regelmäßige Teilnahme, Ausarbeitung von Task Cards zu persönlichen Future Skills, Mitarbeit an einer Podcastfolge zu Future Skills

 

1 CreditPoint
Max. 30 externe Studierende

 

TERMINE:

Donnerstags, 17:00 - 18:30, zweiwöchentlich

12.10. 17.00 – 18.30 Uhr
09.11. 17.00 – 18.30 Uhr
23.11. 17.00 – 18.30 Uhr
07.12. 17.00 – 18.30 Uhr
21.12. 17.00 – 18.30 Uhr
18.01. 17.00 – 18.30 Uhr

Forschungswerkstatt (hybrid)

Forschungswerkstatt (hybrid)

Dozent:innen: Tanja Brock, Jan Schuhr

 

1)    Begleitung zur forschenden Lehre, zum forschenden Lernen und zum wissenschaftlichen Arbeiten; Klärung spezieller Probleme
2)    Vertiefung ausgewählter Fragen qualitativer und quantitativer empirischer Forschung

 

Kompetenzen:
Anwendung und Wissen qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden; vertiefende Kenntnisse ausgewählter Erhebungs- und Auswertungsmethoden

 

In der Forschungswerkstatt wird den Studierenden ein Rahmen geboten, in dem eigene Projekte (z.B. Haus-, Bachelor-, oder Masterarbeiten, Projektberichte, Praktikumsberichte etc.) gemeinsam mit den anderen Kursteilnehmer*innen und den Dozierenden reflektiert, bearbeitet und vorgestellt werden können. Ob dabei über ein breit gefächertes Spektrum qualitative und quantitative Methoden, Instrumente und Forschungsthemen, die Erhebungsinstrumente der studentischen Forschungsprojekte (z.B. Interviewleitfäden, Fragebögen, etc.) und weitere Designbausteine (z.B. Untersuchungsfrage(n), Samplebestimmung, Auswertungsmethode usw.) besprochen und durch Übungen begleitet werden, oder eine bestimmte Methodologie fokussiert und den Kursverlauf prägen, ergibt sich aus den verschiedenen Forschungsanliegen und -interessen der Studierenden. Neben dem Dialog im Seminar und Methodenübungen begleiten wir die Studierenden durch themenspezifische Inputs, in denen, je nach Bedarf, nochmal Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens aufgefrischt werden, wir Tipps und Tricks aus dem Forschungsalltag vorstellen oder einen Einblick zu einem bestimmten Methodenthema geben.

 

Unsere Ziele sind: 
-    Über einen informellen Workshop-Charakter ein Kolloquium für und mit Studierenden zu erarbeiten, welches als Ergänzung zu den regulären Forschungsmodulen für die Vertiefung oder Fortführung der bestehenden Projekte genutzt werden kann,
-    die Möglichkeit bieten, empirische Forschung und Forschungsmethoden, die außerhalb der studentischen Curricula liegen (bspw. Digitale Ethnographie, Aktenanalysen, Metaanalysen usw.) kennenzulernen, 
-    und den Austausch zwischen Studierenden und den Forschungsprojekten und -interessen der ehs und des ehs Zentrums zu fördern.

 

Form der Leistungsdokumentation: Regelmäßige Teilnahme; Vorstellung eigener Projekte, Bearbeitung von Übungsaufgaben

 

3 Credit Points
max. 30 Teilnehmende, davon max. 6 externe Studierende möglich

 

TERMINE:

Donnerstags, 16:30 - 19:30, zweiwöchentlich

28.09. 16.30 – 19.30 Uhr
12.10. 16.30 – 19.30 Uhr
26.10. 16.30 – 19.30 Uhr
16.11. 16.30 – 19.30 Uhr
23.11. 16.30 – 19.30 Uhr
07.12. 16.30 – 19.30 Uhr
21.12. 16.30 – 19.30 Uhr
18.01. 16.30 – 19.30 Uhr
25.01. 16.30 – 19.30 Uhr
01.02. 16.30 – 19.30 Uhr
 

BediRa-Testlabor

BediRa-Testlabor

Dozent:innen: BediRa-Team rund um Nina Weimann-Sandig sowie Teilnehmende

 

Diskussionen und Try Outs rund um das Thema Digitalisierung & KI

 

Das Testlabor verfolgt den students as partners-Ansatz, zielt also auf einen Perspektivwechsel der traditionellen Rolle von Lehrenden und Studierenden ab. Bei uns läuft alles gemeinsam, die gemeinsam geteilte Expertise steht im Mittelpunkt und verhilft zu individuellen Weiterentwicklungen. Die Dokumentation, Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung läuft über ein padlet. 

 

„Ich will doch was mit Menschen machen, da braucht es nix Digitales? Oder aber doch?!“ Im BediRa Testlabor gehen wir genau dieser Frage nach. Warum sollten wir uns auch in sozialen, personenbezogenen Studiengängen und Berufsfeldern mit dem Thema Digitalisierung und KI auseinandersetzen? Wie verändern sich Berufsfelder wie Soziale Arbeit, Pflege, Kindheits-oder Gemeindepädagogik durch den Aufbau digitaler Strukturen oder den Einsatz künstlicher Intelligenz? Was haben wir davon, wenn wir bereits im Studium digitale tools und Plattformen kennenlernen? Wo und wie können wir sie im Berufsleben einsetzen? Diesen Fragen geht das Testlabor nach. Das Besondere: niemand muss sich verstecken, niemand muss Profi in Sachen Digitalisierung sein. Vielmehr ist das Interesse, über Veränderungsprozesse nachzudenken und sie kritisch zu beleuchten, notwendig. In einstündigen Themenveranstaltungen wollen wir genau das gemeinsam tun. Im BediRa-Projekt praktizieren wir den students-as-partners-Ansatz. Wir wollen also einen Perspektivwechsel der traditionellen Rollen zwischen Lehrenden und Studierenden herbeiführen. Im BediRa-Testlabor sind wir alle gleich: wir alle wollen uns weiterbilden und tun dies gemeinsam! 

 

Form der Leistungsdokumentation: Aktive regelmäßige Teilnahme, Einbringen und Moderieren eines Wunschthemas, Mitarbeit am padlet

 

1 Credit Point
unbegrenzte Teilnahme

 

TERMINE:

05.10. 17.00 – 18.30 Uhr
17.10. 17.00 – 18.30 Uhr
02.11. 17.00 – 18.30 Uhr
13.11. 17.00 – 18.30 Uhr
28.11. 17.00 – 18.30 Uhr
14.12. 17.00 – 18.30 Uhr

Fachenglisch: Hons and Rebels

Fachenglisch: Hons and Rebels

Dozentin: Professorin Anja Katharina Peters

 

Kompetenzen: 
Die Studierenden vertiefen ihre Englischkenntnisse und erwerben sowohl Sicherheit im Umgang mit Fachtexten als auch im freien Sprechen auf Englisch. Anhand des Buches reflektieren sie außerdem die politische Rolle von Frauen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

 

Die Studierenden benötigen das Buch Hons and Rebels von Jessica Mitford, erschienen bei Phoenix (Neuauflage 2007). Das Buch ist auch für Kindle erhältlich.
Ein Wörterbuch (als Buch oder online) ist ratsam.

 

Fachtexte, Konferenzen, Präsentationen, Gespräche mit Klient:innen und Patient:innen, Treffen und Austausch mit Kolleg:innen – es gibt viele Gelegenheiten, bei denen Akademiker:innen auf Englisch schreiben, lesen oder sprechen müssen. In diesem Seminar wird es reichlich Gelegenheit zum gemeinsamen Üben in entspannter Atmosphäre ohne Notendruck geben, denn: Das Seminar wird ausschließlich auf Englisch stattfinden.


Wir werden anhand des Buchs inhaltlich miteinander diskutieren, einen Einblick in britische, gesamteuropäische und USamerikanische Geschichte erhalten kurze schriftliche Übungen machen und diese durch Grammatikübungen ergänzen. Der Schwerpunkt liegt aber auf dem Üben des gesprochenen Englisch mit dem Ziel, das Selbstvertrauen in die eigenen sprachlichen Fähigkeiten zu stärken.

 

3 Credit Points
Max. 20 Teilnehmende, davon max. 4 externe Studierende

 

TERMINE:

Mittwochs, 17:00 - 18:30, zweiwöchentlich 

04.10. 17.00 – 18.30 Uhr
18.10. 17.00 – 18.30 Uhr
01.11. 17.00 – 18.30 Uhr
15.11. 17.00 – 18.30 Uhr
29.11. 17.00 – 18.30 Uhr
13.12. 17.00 – 18.30 Uhr
10.01. 17.00 – 18.30 Uhr
 


2. Lehrangebote der Partnerhochschulen (WiSe 2023/2024)


Im Wintersemester 2023/2024 stehen Studierenden der ehs bzw. der jeweils anderen Partnerhochschulen elf externe Lehrangebote offen. 

 

Interessierte ehs-Studierende können sich vom 01.09. bis 15.09.2023 via stud.ip direkt anmelden. Bitte wählen Sie dafür im Veranstaltunsgverzeichnis das Wintersemester 2023/2024 aus, klicken auf Studium und dann rechts oben auf Virtuelle Lehrkooperationen

 

Studierende aus anderen Partnerhochschulen nutzen bitte das Anmeldeformular, das ab 01.09.2023 freigegeben wird. 

 

Für Fragen dazu schreiben Sie jederzeit gern an projekt.bedira@ehs-dresden.de.

2.1 Angebote der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB)

WICHTIG: Anmeldung an der KHSB

WICHTIG: Anmeldung an der KHSB

Bitte registrieren Sie sich bis spätestens zum 15.09.2023 als Nebenhörer:in unter folgendem Link:

https://www.khsb-berlin.de/de/user/register


Gehen Sie danach via „OpenCampus Menu“ auf „Neue Bewerbung“. Füllen Sie die Informationen zu Ihrer Hochschulzugangsberechtigung aus und reichen diese ein. Im nächsten Schritt gehen Sie auf "Bewerbung bearbeiten" und füllen auch hier das Formular aus. Wichtig ist, dass Sie uns die Informationen zu Ihrem Kurs geben, den Sie als Nebenhörer*in besuchen möchten. Bitte reichen Sie auch dieses Formular ein.
 

Tipp:
Gespeicherte Formulare sind noch nicht eingereicht.

Email-Adresse für Fragen:
rike.braden@khsb-berlin.de

Wohlfahrt und Social Entrepreneurship: Chancen und Herausforderungen für präventive gesellschaftliche Gestaltung

Wohlfahrt und Social Entrepreneurship: Chancen und Herausforderungen für präventive gesellschaftliche Gestaltung

Dozentin: Carina Skowronek

 

Neben der klassischen Wohlfahrt entwickelt sich seit vielen Jahren Social Entrepreneurship. Beide haben das Ziel, Lösungen für gesellschaftliche Bedarfe und Herausforderungen zu entwickeln. Und dennoch agieren beide im Dritten Sektor getrennt voneinander und kooperieren bisher selten zusammen. In diesem Seminar kommen Akteur*innen beider Tätigkeitsfelder zusammen und gehen der Fragestellung nach, welche Rahmenbedingungen eine gemeinsame Arbeit, kooperative Projekt- und Angebotsentwicklung und Synergieeffekte ermöglichen.

 

An welche Grenzen stößt Social Entrepreneurship und wo bleibt die Wohlfahrt gefordert, um soziale Grundversorgung gewährleisten? Anhand von
aktuellen Praxisbeispielen wird der Diskurs aufgezeigt und hinsichtlich seiner Handlungs- und Gestaltungsfähigkeit analysiert. 

 

Wohlfahrt und Social Entrepreneurship: Chancen und Herausforderungen für präventive gesellschaftliche Gestaltung


Allgemeine Qualifikationsziele:
Die Studierenden sind befähigt, sich Kenntnisse relevanter wissenschaftlicher Diskurse zwischen Wohlfahrt und Social Entrepreneurship zu erschließen und entwickeln eine kritische-reflexive Sicht auf die Rolle der Wohlfahrt und der
Initiierung sowie Gestaltung von sozialen Innovationen.

 

Methoden:
Impulsvorträge durch die Akteuer:innen,
Diskussionsleitung durch MA Studierende der KHSB

 

Das Seminar ist verpflichtend für die Studierenden des MA Präventive Soziale Arbeit. Für sie gilt die Teilnahmeleistung in Form einer Gruppenvorbereitung "Themenkompliz:innen" zu den einzelnen Seminaren. Studierende der anderen Hochschulen können dazu kommen und sich an der Diskussion nach den Impulsen beteiligen. 

 

Maximale Teilnehmendenzahl: 80, davon max. 40 externe Studierende
ohne Credit Points

 

Termine:

11.10.2023 - 24.01.2024

immer mittwochs 10:00 - 11:30 Uhr

(11.10., 18.10., 25.10., 08.11., 15.11., 29.11., 06.12., 13.12., 10.01., 17.01., 24.01.)

 

ACHTUNG:
Für eine Teilnahme an den Angeboten der KHSB beachten Sie bitte die Anmeldebedingungen, die hier oberhalb der 6 Angebote der KHSB beschrieben sind. 

 

International Observation of Spirituality and Social Work – Germany-Israel

International Observation of Spirituality and Social Work – Germany-Israel

Dozentinnen: Franziska Wächter und Rebecca Ranz

 

In Kooperation mit unserer Partnerhochschule Sapir Academic College in Israel laden wir zu einer "International Week" (9.-12.10.2023) ein. Übergreifendes Thema der Veranstaltung ist die „International Observation Of Spirituality And Social Work – Germany – Israel“. 


Sie haben gemeinsam mit Studierenden des Sapir Academic College die Möglichkeit, Fragen zu diskutieren wie: Was ist und was bedeutet Spiritualität/Religion für mich als Individuum? Nutzen Sie als Sozialarbeiter:in bereits Spiritualität als Interventionsinstrument? Wenn ja, in welcher Art und Weise?

Wir werden uns im Seminar in hochschulübergreifenden Gruppen verschiedenen Adressat:innen Sozialer Arbeit zuwenden (bspw. (Im)Migrant:innen, Senior:innen) und in einem Workshopformat das Interventions-Tool „Hevruta“ (Jewish Dyad Learning as an Indigenous Religious and Spiritual Based Pedagogy for Social Work Students) kennenlernen.

Bitte beachten Sie: Im Vorfeld des Seminars - also vor dem 9.10. - wird es eine Seminareinheit (online; Datum noch abzustimmen) geben, in der wir die "International Week" insgesamt vorbesprechen und Sie sich in Gruppen für Inputs (je 15 Minuten) zu einem Thema zusammenfinden.

 

Kompetenzen: 
- Erweiterung des Interventionsinstrumentariums/SoA
- Zusammenarbeit und Austausch in internationalen/interkulturellen Teams
- Einübung/Ausbau (Fach)Englisch

 

Form der Leistungsdokumentation:
- Regelmäßige und aktive Teilnahme
- Übernahme eines Inputs (in Gruppen)
- Schriftliche Reflexion
 

Maximale Teilnehmendenzahl: 20, davon max. 5 externe Studierende 

3 Credit Points
 

TERMINE:

  • 09.- 13. Oktober 2023 jeweils von 15:00 bis 17:00 Uhr /online 
  • ein Vorabtermin (vor der Oktoberwoche) muss mit den Studierenden noch ausgemacht werden (nach der Anmeldung).

 

ACHTUNG:
Für eine Teilnahme an den Angeboten der KHSB beachten Sie bitte die Anmeldebedingungen, die hier oberhalb der 6 Angebote der KHSB beschrieben sind. 

Entwicklung im Jugendalter: All gas and no brakes

Entwicklung im Jugendalter: All gas and no brakes

Dozentin: Bozana Meinhardt-Injac

 

Die erste Aufgabe der Entwicklungspsychologie ist es, menschliche Entwicklung über die Lebensspanne zu beschreiben, und die Herausforderungen in verschiedenen Lebensphasen und Lebenskontexten zu identifizieren. Die zweite und dritte Aufgabe ist die Erklärung der Entwicklungsprozesse (Wie werden wir, was wir sind?) und die Veränderung (Intervention/ Unterstützung).

 

Alle diese drei Aspekte werden im Seminar behandelt, und zwar zum Thema der Entwicklung im Jugendalter. Wir werden verschiedene Phänomene des Jugendalters wie z.B. Peerkonformität, Risikoverhalten, Suizid, Jugendkriminalität etc. beschreiben, und werden diese Phänomene sowohl aus biologischer Perspektive (z.B. Gehirnreifung) als auch im Kontext sozialer Anforderungen und Umwelteinflüsse betrachten. Anschließend werden wir über Maßnahmen und Interventionen diskutieren, die Jugendliche bei den Entwicklungskrisen unterstützen können

 

Methoden:
- Ex-Catedra Teaching
- Gruppenarbeit
- Individuelle Bearbeitung von Aufgaben im Moodle

 

Form der Leistungsdokumentation:
Portfolio

 

Maximale Teilnehmendenzahl: 40

2 Credit Points

 

Termine:

17. und 18.11.2023 von 09:00 - 15:30 Uhr

12. und 13.01.2024 von 09:00 - 15:30 Uhr

 

ACHTUNG:
Für eine Teilnahme an den Angeboten der KHSB beachten Sie bitte die Anmeldebedingungen, die hier oberhalb der 6 Angebote der KHSB beschrieben sind. 

Risiko- und Schutzfaktoren kindlicher Entwicklung

Risiko- und Schutzfaktoren kindlicher Entwicklung

Dozentinnen: Bozana Meinhardt-Injac und Selin Arikoglu

 

Das Seminar ist eine gemeinsame Lehrveranstaltung von Prof. Dr. Selin Arikoglu und Prof.Dr. Bozana Meinhardt-Injac, das sowohl theoretische als auch praxisbezogene Einblicke zum Thema bietet. Im Seminar werden die Stadien der frühkindlichen Entwicklung, als auch Risiko und Schutzfaktoren, die Entwicklungsverläufe beeinflussen, thematisiert.

 

Dabei wird zwischen verschiedenen Ebenen unterschieden: Eigenschaften des Kindes, die elterliche/ bzw. familiäre Ebene als auch die soziale Ebene (z.B. Kita, soziale Gruppen).  Besondere Aufmerksamkeit wird den Erkenntnissen aus der Resilienzforschung gewidmet, die untersucht, was dazu führen kann, dass Kinder, die unter risikoreichen Bedingungen aufwachsen, sich trotz aller Widrigkeiten zu selbständigen, optimistischen und erfolgreichen jungen Erwachsenen entwickeln.

 

Methoden:
- Ex-Catedra Teaching
- Gruppenarbeit
- Individuelle Bearbeitung von Aufgaben im Moodle

 

Form der Leistungsdokumentation:
Gestaltung einer Aufgabe

 

Maximale Teilnehmendenzahl: 40

2 Credit Points

 

Termine:

10. und 11.11.2023 von 09:00 - 15:30 Uhr

01. und 02.12.2023 von 09:00 - 15:30 Uhr

 

ACHTUNG:
Für eine Teilnahme an den Angeboten der KHSB beachten Sie bitte die Anmeldebedingungen, die hier oberhalb der 6 Angebote der KHSB beschrieben sind. 

Trauma und Posttraumatische Belastungsstörung

Trauma und Posttraumatische Belastungsstörung

Dozentin: Bozana Meinhardt-Injac 

 

Trauma bedeutet aus dem Griechischen übersetzt „Wunde“. Gemeint ist eine Verletzung der Psyche und der Seele eines Menschen, ausgelöst durch ein schwer belastendes Ereignis. Wenn Betroffene das einschneidende Erlebnis nicht mit ihren eigenen Ressourcen bewältigen können, entsteht durch Hilf- und Schutzlosigkeit eine andauernde Erschütterung ihres Selbst-und Weltverständnisses.

 

Im Seminar werden wir lernen, wie es zu einem Trauma kommen kann, woran ein Trauma erkannt werden kann, welche Symptome und Folgen auftreten können, welche Ansätze für die Behandlung von Trauma existieren und wie ihre Wirkungsweise beschrieben werden kann. 

 

Methoden:
- Ex-Catedra Teaching
- Gruppenarbeit
- Individuelle Bearbeitung von Aufgaben im Moodle

 

Form der Leistungsdokumentation:
Portfolio

 

Maximale Teilnehmendenzahl: 40

2 Credit Points

 

Termine:

10. und 11.11.2023 von 09:00 - 15:30 Uhr

15. und 16.12.2023 von 09:00 - 15:30 Uhr

 

ACHTUNG:
Für eine Teilnahme an den Angeboten der KHSB beachten Sie bitte die Anmeldebedingungen, die hier oberhalb der 6 Angebote der KHSB beschrieben sind. 

Wochenendseminar: Pädagogische Qualität Team und Organisation sowie Case Management am Beispiel der Kinder- und Jugendhilfe

Wochenendseminar: Pädagogische Qualität Team und Organisation sowie Case Management am Beispiel der Kinder- und Jugendhilfe

Dozentin: Selin Arikoglu

 

1. Pädagogische Qualität Team und Organisation

Wer entscheidet ob eine Kita eine gute oder schlechte Betreuung, Erziehung oder Bildung anbietet? Der Träger, die Erzieher*in, die Eltern oder die Kinder? Um eine Wertung abgeben zu können, benötigt man Kriterien bzw. sogenannte Standards mit denen die Qualität gemessen wird. Die Kriterien/Standards werden durch die Kitas autark erstellt, ein allgemeiner Kriterienkatalog existiert nicht.

 

Hierbei müssen die Perspektiven aller Beteiligten (Kinder, Eltern und pädagogischen Fachkräfte) einbezogen bzw. ständig reflektiert und angepasst werden. In Kitas befinden sich multiprofessionelle Teams d.h. Mitarbeiter*innen mit unterschiedlichen Qualifikationen und Ausbildungen arbeiten zusammen. Deshalb ist es wichtig die individuellen Stärken und Interessen der Mitarbeiter*in zu erkennen bzw. zu fördern. Dadurch kann die Teamfähigkeit gestärkt werden. Insgesamt setzen sich die Teilnehmer*innen mit den organisatorischen Rahmenbedingungen, fachlichen Kompetenzen und der Haltung der pädagogischen Fachkräfte kritisch auseinander.

 

2. Case Management

Case Management als ein Konzept der Sozialen Arbeit, findet in vielen sozialpädagogischen Fachrichtungen Verwendung. Nach Neuffer ist Case Management „...eine qualifizierte Fortschreibung der Sozialen Einzelhilfe“, das den veränderten Lebenslagen der Menschen, den gewandelten u. mehrbelasteten Problemsituationen und dem gestiegenen „(Rechtes-) Anspruch auf professionelle Hilfestellungen“ (Neuffer 2005, S. 18f.) gerecht wird.

 

In der Lehrveranstaltung erhalten die Teilnehmer*innen u.a. einen Einblick in die theoretischen Grundlagen des Konzeptes anhand von konkreten Fallbeispielen aus der Kinder-und Jugendhilfe. Die Teilnehmer*innen setzen sich mit dem Begriff und Methoden des Case Managements auseinander. Zudem werden sie zum kritischen Nachdenken angeregt und reflektieren ihre persönliche Einstellung zu der Thematik. Es werden Expert*innen aus der Praxis u.a. einer System Springer*in Wohngruppe und ehemalige Betroffene (Care Leaver) hinzugezogen.

 

Termine:

08. und 09.12.2023 von 09:00 - 15:30 Uhr

12. und 13.01.2024 von 09:00 - 15:30 Uhr

 

ACHTUNG:
Für eine Teilnahme an den Angeboten der KHSB beachten Sie bitte die Anmeldebedingungen, die hier oberhalb der 6 Angebote der KHSB beschrieben sind. 


2.2 Angebot der Evangelischen Hochschule Freiburg

Antisemitismus(kritik) in Bildung und Sozialer Arbeit. Neuere Forschungsperspektiven und aktuelle Diskussionen

Antisemitismus(kritik) in Bildung und Sozialer Arbeit. Neuere Forschungsperspektiven und aktuelle Diskussionen

Dozentin: Gesa Köbberling

 

Antisemitismus wird oft als Thema historischer Bildung und dem Lernen aus der Geschichte verstanden, aber wenig mit der aktuellen Gesellschaft in Verbindung gebracht – es sei denn als "importiertes“ Problem im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt. Wir wollen uns mit der Wahrnehmung von Antisemitismus als (k)ein Thema für die Soziale Arbeit beschäftigen und fragen:

 

Wie wird Antisemitismus in der Sozialen Arbeit adressiert?

Wer kommt dabei wie in den Blick?

Welche Leerstellen und Überthematisierungen in der Wahrnehmung von Antisemitismus lassen sich feststellen?

Was erschwert die Auseinandersetzung mit Antisemitismus?

In welchem Verhältnis stehen Rassismuskritik und Antisemitismuskritik und womit hängen die Irritationen und Brüche zwischen beiden Perspektiven zusammen?

Welche Möglichkeiten des Dialogs über Rassismus- und Antisemitismuserfahrungen gibt es, welche Bündnismöglichkeiten? 

Grundlage für die Auseinandersetzung mit diesen und weiteren Fragen sind Vorträge einer in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment (https://zwst-kompetenzzentrum.de/) , PH Freiburg und FH Potsdam veranstalteten Ringvorlesung sowie Lektüre zu  empirischen Ergebnissen, konzeptionellen Überlegungen und Debattenbeiträge der neueren Auseinandersetzung mit Antisemitismus.

 

Literatur
Chernivsky, Marina; Lorenz, Friederike; Schweitzer, Johanna (2020): Antisemitismus im (Schul-)Alltag – Erfahrungen und Umgangsweisen jüdischer Familien und junger Erwachsener. Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment, Berlin.
Coffey, Judith; Laumann, Vivien (2021): Gojnormativität. Warum wir anders über Antisemitismus sprechen müssen. Erste Auflage. Berlin: Verbrecher Verlag. 
Mendel, Meron; Messerschmidt, Astrid (Hg.) (2017): Fragiler Konsens. Antisemitismuskritische Bildung in der Migrationsgesellschaft. Frankfurt: Campus Verlag.
Mendel, Meron; Cheema, Saba-Nur; Arnold, Sina (Hg.) (2022): Frenemies. Antisemitismus, Rassismus und ihre Kritiker*innen. Verbrecher Verlag. Erste Auflage. Berlin: Verbrecher Verlag 

 

Kompetenzen:
Studierende erkennen die Relevanz aktueller Diskurse für die Soziale Arbeit. Sie nehmen aus einer fachlichen Haltung heraus an diesen Diskursen teil und gestalten diese mit. Sie können Argumente und Kontroversen einordnen und und (eigene) Annahmen und Bewertungen hinterfragen. Sie können Positionen argumentativ vertreten und  produktiv mit kontroversen Argumenten umgehen.  

 

Methoden:
Teilnahme an Ringvorlesung und Diskussion auf Grundlage vorbereiteter Texte im Seminar

 

Form der Leistungsdokumentation:
Regelmäßige Teilnahme und Kurzreferat/ Impuls zur Diskussion oder Kurzprotokoll.


Maximale Teilnehmendenzahl: 30
3 Credit Points

 

TERMINE:

Mittwochs, 18:15 - 19:45 Uhr, wöchentlich

(04.10., 11.10., 18.10., 25.10., 08.11., 15.11., 29.11., 06.12., 13.12., 20.12., 10.01., 17.01.)


2.3 Angebote der Evangelischen Hochschule Darmstadt

Sozialen Raum erkunden: Klimakrise(n) und soziale Gerechtigkeit (in Kooperation mit der EH Berlin)

Sozialen Raum erkunden: Klimakrise(n) und soziale Gerechtigkeit (in Kooperation mit der EH Berlin)

Dozent:innen: Jana Günther (Evangelische Hochschule Darmstadt) und Thomas Guthmann (Evangelische Hochschule Berlin)

 

In dem Hybrid-Seminar, das in Kooperation zwischen der Evangelischen Hochschule Berlin (ehb) und der Evangelischen Hochschule Darmstadt (ehd) und im Rahmen der virtuellen Lehrkooperation mit der Evangelischen Hochschule Dresden (ehs) stattfindet, werden mit Bild und Video soziale Räume erkundet.

 

Die Studierenden stellen in Gruppen die Frage, wo wir die Folgen der Klimakatastrophe in unserem Alltag heute schon spüren und welche Projekte und Ideen es in der Zivilgesellschaft gibt, sich gegen die Erhöhung der Erderwärmung zu stellen. Besonderes Augenmerk legen wir in der Lehrveranstaltung auf eine sozial gerechte Umgestaltung der Gesellschaft, wobei wir sozial gerecht und diskriminierungsfrei zusammen denken. 

 

Kompetenzen:
1. Wissenserwerb zum Thema Klimagerechtigkeit und Soziale Arbeit 
2. Erweiterung und Ausbau der Digital Literacy
3. Verbindung theoretischer und praktischer Zugänge in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit 
4. Reflexion 

 

Methoden:
Arbeitsgruppen (digital und in Präsenz):
Erkundungen urbaner und ländlicher Sozialräume  und sozial relevanter Quartiere mit dem Fokus auf "Ecological Justice"
Flipped Classroom (Moodle) 

 

Form der Leistungsdokumentation:
1. regelmäßige Teilnahme 
2. Gruppenbegleitung und Erstellung eines digitalen Artefakts


Teilnahmebegrenzung: 
15 externe Studierende

 

Termine:

12.10.2023 - 18.01.2024 donnerstags von 10:00 - 12:30 Uhr

(12.10., 19.10., 26.10., 02.11., 30.11., 07.12., 14.12., 21.12., 11.01., 18.01.)

 

Für die externen Studierenden besteht die Möglichkeit, das Seminar als reines online-Seminar zu besuchen.

Einführung in die Arbeitsfelder Sozialer Arbeit

Einführung in die Arbeitsfelder Sozialer Arbeit

Dozent: Manfred Aust

 

(für Bachelor-Studierende)
 

Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, einen ersten Überblick über das äußerst heterogene Gebilde Sozialer Arbeit als Handlungsfeld professioneller sozialer Dienstleistungen und sozialer Hilfen zu bieten. Aus den mittlerweile weit über 50 Arbeitsgebieten Sozialer Arbeit werden eine Vielzahl ausgewählter Arbeitsfelder von Praktikerinnen und Praktikern exemplarisch vorgestellt, inhaltlich skizziert und hinsichtlich ihrer jeweils bereichsspezifischen Besonderheiten dargestellt und diskutiert.

 

Kompetenzen:
Überblick über die Heterogenität Arbeitsfeldern Sozialer Arbeit.
Erste inhaltliche Kenntnisse ausgewählter Arbeitsfelder Sozialer Arbeit.
Einordnung von Handlungsaufträgen und Selbstverständnissen Sozialer Arbeit als Arbeit am Sozialen.
Erstes Theorie- und Methodenverständnis Sozialer Arbeit.
Verständnis über Theorie- und Praxisverhältnisse der Sozialen Arbeit.

 

Methoden:
Online-Podium
Eigenarbeitsphasen
Online-Gruppenarbeitsphasen
Online-Interview-Präsentationen
Textarbeit
Reflexionsphasen
 

Termine:

09.10.2023 - 15.01.2024 montags von 15:45 - 17:15 Uhr

(09.10., 16.10., 23.10., 30.10., 06.11., 20.11., 27.11., 04.12., 11.12., 18.12., 08.01., 15.01.)

Impuls- & Dialogforum: Professionalität und Gender in der Sozialen Arbeit

Impuls- & Dialogforum: Professionalität und Gender in der Sozialen Arbeit

Dozentin: Elke Schimpf und Alexandra Roth (EH Darmstadt) in Kooperation mit Frank Thorausch (ehs)

 

Mit unserem digitalen Impuls- & Dialogforum `Professionalität und Gender in der Sozialen Arbeit: Zwischenräume verbinden´ wenden wir uns unterschiedlichen Wissensformen und -logiken zu und setzen uns mit Verständnissen von Geschlecht und Gender im Zusammenhang mit Professionalität und Professionswissen auseinander. Dabei blicken wir auf die Schnittstelle von Hochschule und professioneller Praxis aus unterschiedlichen Perspektiven und kooperieren mit dem Praxisreferenten Frank Thorausch (ehs).

 

Einen Schwerpunkt des Impuls- & Dialogforums bilden unsere Denkfabriken, die mit Impulsen von (Master-)Studierenden und Fachvertreter*innen aus der professionellen Praxis gestaltet werden und zur gemeinsamen Verständigung und Diskussion anregen. Daneben wird das Impuls- & Dialogforum von einem Online-Kurs begleitet.
 

Kompetenzen:

  • Die Studierenden können unterschiedliche Wissensformen und professionelle Kompetenzen in ihrer Relevanz für eine reflexive Professionalitätsentwicklung beschreiben.
  • Die Studierenden können wissenschaftliche, hochschul- und berufspolitische Strategien von Professionalisierung in der Sozialen Arbeit benennen.
  • Die Studierenden können Profession und Geschlecht miteinander in Beziehung setzen und den Nutzen gender- und queertheoretischer Perspektiven für die Professionalisierungsdebatten benennen.

Methoden:
Impulsbeiträge, Gruppenarbeiten, Diskussionen, Lektüre, Online-Kurs, Anleitung zur Reflexion, aktive Teilnahme

 

Voraussetzungen:
Kenntnisse von Handlungstheorien und Erfahrungen in der Praxisreflexion sind ebenso erwünscht wie erste Kenntnisse in den Gender Studies und von Professionalisierungsdebatten.

 

Form der Leistungsdokumentation:
Dokumentation auf digitaler (E-Learning) Plattform

Workload:
12 x 45 Min. Impuls- & Dialogforum mit Online-Kurs
28 x 45 Min. Selbststudienzeit

 

2 Credit Points

 

Termine:

Fr, 01.12.2023 von 13:00 - 18:00 Uhr

Sa, 02.12.2023 von 09:00 - 14:00 Uhr

Einführung in die Psychoonkologie

Einführung in die Psychoonkologie

Dozentin: Bianca Senf

 

Die Diagnose Krebs zieht den meisten Menschen sprichwörtlich den „Boden unter den Füßen weg. Krebspatient:innen stehen im Verlauf von Diagnostik, Behandlung und Nachsorge enormen Herausforderungen gegenüber. Dabei sind die direkten Angehörigen, aber auch Freunde mit betroffen und fühlen sich manchmal stärker belastet, als die Betroffenen selbst.

 

In der Veranstaltung werden Grundlagen der Psychoonkologie in Theorie und Praxis vermittelt:· Psychologische und medizinische Grundlagen der Psychoonkologie· Psychosoziale Aspekte der Krebserkrankung in allen Krankheits  und Behandlungsphasen. In der ersten Vorlesung werden Themen vorgestellt und die TN der Veranstaltung wählen sich ein Thema aus, was in Form eines Referates vorgetragen und diskutiert wird. Dies bildet, so wie die regelmäßige Teilnahme die Grundlage für die Teilnahmebestätigung.

 

Kompetenzen:
Grundlagenwissen zur Krankheit Krebs
Behandlunsgformen
Typische Belastungen von Krebspatient:innen und ihren Angehörigen
Interventionen
Versorgungssysteme
 

Methoden:
Vorträge
Fallarbeit
Podcasts
Patiententeilnahme

 

Form der Leistungsdokumentation:
Referat zu einem selbst gewählten Thema der Psychoonkologie

 

Termine:

20.10.2023 - 19.01.2024 freitags von 09:00 - 12:15 Uhr

(20.10., 27.10., 03.11., 10.11., 01.12., 08.12., 15.12., 22.12., 12.01., 19.01.)